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Schulsystem in Deutschland



Die Schulpflicht beginnt in der Regel im Herbst des Jahres, in dem ein Kind sechs Jahre alt wird und sie dauert meist bis zum Ende des Schuljahres, in dem die Jugendlichen 18 Jahre alt werden. Die Regeln zur Schulpflicht unterscheiden sich in den Bundesländern, denn Erziehung und Bildung gehören in die Verantwortung der einzelnen Bundesländer. Wichtige allgemeine Kennzeichen des Deutschschulsystems sind:

Die Schulen sind öffentlich und stehen unter der Aufsicht des Staates.

Privatschulen besuchen nur ganz wenige.

Schulpflichtig ist man von 6 bis 18 Jahren.

Die Schule ist kostenlos.

Das Schuljahr beginnt nach den Sommerferien, die 6-7 Wochen dauern.

Weitere kurze Ferien gibt es zu Weihnachten, Ostern, Pfingsten (im Mai) und im Herbst (meist im Oktober).

Der Unterricht findet normalerweise nicht nur vormittags, sondern vor allem in den oberen Klassen auch nachmittags von Montag bis Freitag statt.

Die Unterrichtsstunde dauert 45 Minuten; 30 Stunden in der Woche sind es in der Regel in den oberen Klassen.

Es gibt Religionsunterricht (Ethik genannt).

Am ersten Schultag bekommen die Kinder von den Eltern eine Schultüte mit Süßigkeiten und kleinen Geschenken.

Grundschule: In Deutschland besuchen zunächst alle Kinder die Grundschule.

Die Grundschulen umfassen die ersten vier Schuljahre, in Berlin und Brandenburg existiert die sechsjährige Grundschule. Grundschulen werden von allen Kindern besucht und bereiten durch die Vermittlung von Grundkenntnissen auf den Besuch weiterführender Schulen vor. Der Unterricht umfasst in der Regel die Fächer Deutsch, Mathematik, Sachunterricht, Kunst, Musik und Sport. In vielen Grundschulen lernen die Kinder eine Fremdsprache.

Ab der zweiten Klasse bekommen die Grundschüler Zeugnisse mit den Noten von 1 − 6.

Die Noten in Deutschland:

o 1 -Sehr gut

o 2 -Gut

o 3 -Befriedigend

o 4 -Ausreichend

o 5 -Mangelhaft

o 6 -Ungenügend

Am Ende des Schuljahres wird man “versetzt”. Wer die Aufforderungen nicht schafft, muss die Klasse wiederholen. Er wird zum Sitzenbleiber.

Bis zum 4. Schuljahr ist alles klar übersichtlich. Mit 10 Jahren kommt die große Entscheidung ob das Kind auf die Hauptschule, auf die Realschule, an das Gymnasium, in die Gesamtschule kommt.

Die Hauptschule: Die Hauptschule ist für Schüler gedacht, die nach dem Schulabschluss eine Lehre machen wollen. In der Hauptschule sollen die Schüler auf das Berufsleben vorbereitet werden, und so werden außer theoretischem Wissen praktische Kenntnisse und Fertigkeiten besonders gefördert.

Die Hauptschule dauert fünf Jahre. Am Ende erhalten die Schüler einen Hauptschulabschluss. Die meisten Schüler lernen nach dem Schulabschluss einen Beruf und besuchen gleichzeitig die Berufsschule (einmal oder zweimal in der Woche), indem sie ein Praktikum in einem Betrieb machen. Die berufliche Bildung in Deutschland ist international sehr anerkannt. Es bedeutet, dass die Ausbildung an zwei verschiedenen Lernorten stattfindet: Im Betrieb und in der Berufsschule. Hier arbeiten sie 4 Tage. Die Lehre oder die Ausbildung dauert 3-4 Jahre. Die Azubis bekommen von Betrieb eine geringe Bezahlung. Die Lehre schließt man mit der Prüfung ab:

a) Zum Facharbeiter (in der Industrie)

b) Zum Gesellen (im Handwerk)

c) Zum Gehilfen (im Handel).

So werden die fachpraktische und die fachtheoretische Ausbildung optimal miteinander verknüpft. Das ist das sogenannte duale System.

Beliebte Ausbildungsberufe sind Elektroinstallateur, der KFZ-Mechaniker (KFZ = Kraftfahrzeug), Verkäuferin, Bürokauffrau.

Die Realschule: Die Realschule vermittelt eine erweiterte allgemeine Bildung. Sie dauert sechs Jahre. In der Realschule können die Schüler beispielsweise eine zweite Fremdsprache lernen.

Es wird mehr selbstständiges Lernen erwartet als in der Hauptschule. Im Vergleich zum Gymnasium werden die Schüler einer Realschule berufsbezogener ausgebildet. Die letzte Prüfung heißt Mittlere Reife.

Das Gymnasium: Schüler, die auf das Gymnasium gehen, besuchen diese Schule neun Jahre, bevor sie die Abschlussprüfung, das Abitur (= allgemeine Hochschulreife), ablegen. Deutsch, Fremdsprachen, Mathematik, Naturwissen­schaften und Geschichte sollen bis zum Abitur gelernt werden. Man lernt immer mindestens zwei Fremdsprachen. Die drei obersten Klassen werden heute auch Sekundarstufe II genannt. Neben einer Reihe an Pflichtfächern haben Schüler selbst die Möglichkeit, Grundkurse und Leistungskurse auszuwählen. In diesen letzten drei Jahren hat man keine Noten, sondern nur Punkte, die zum Abitur mitzählen. Nur die Abiturienten können die Uni besuchen.





Дата публикования: 2015-09-18; Прочитано: 1047 | Нарушение авторского права страницы | Мы поможем в написании вашей работы!



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