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Hochschulwesen in Deutschland



Zu den wissenschaftlichen Hochschuleinrichtungen gehören in BRD Universitäten, Technische Hochschulen, Pädagogische Hochschulen sowie gibt es verschiedene berufsorientierte Hochschulen: Musik-, Kunst-, Film- und Schauspielhochschulen.

Ein relativ junger Hochschultyp sind die Fachhochschulen, wo das Studium 3 Jahre lang dauert. Diese Hochschulen haben den Status einer wissenschaftlichen Hochschule nicht. Sie vermitteln in zahlreichen Fachrichtungen eine Ausbildung, die mit der Graduierung abschließt und meist direkt ins Berufsleben führt, Absolventen der Fachhochschulen können aber auch an einer wissenschaftlichen Hochschule weiterstudieren.

Für alle Lehrer ist ein Hochschulstudium obligatorisch. Die künftigen Grund- und Hauptschullehrer studieren im Allgemeinen 3 Jahre lang an den Pädagogischen Hochschulen (die zum Teil in Universitäten eingegliedert sind). Die Realschul- und Gymnasiallehrer werden an den Universitäten auf ihren Beruf vorbereitet, wo das Studium meist 4 Jahre lang dauert. Alle künftigen Lehrer müssen nach dem Studium ein Examen ablegen, dann folgt die praktische Ausbildungszeit. Erst danach werden sie zu ihrem Beruf ernannt.

Nach dem Grundgesetz der BRD bestimmen die einzelnen Bundesländer autonom über Fragen der Universitätsausbildung. An jeder Uni steht eine bestimmte Anzahl von Studienplätzen zur Verfügung. Wegen der hohen Anmeldungszahlen hat man für einige Studiengänge Aufnahmebeschränkungen, den sogenannten “Numerus clausus” eingeführt.

Die Bewerber müssen eine bestimmte Durchschnittsnote im Abiturzeugnis erreichen, um für das betreffende Studium zugelassen zu werden. Damit die Verteilung der Plätze möglichst gerecht geschieht, bewerben sich die Studenten der Numerus clausus-Fächer bei der länderübergreifenden zentralen Verteilungsstelle in Dortmund, die die eingereichten Unterlagen prüft und den Bewerbern einen Studienplatz an einer Universität zuweist. Das zuständige Kultusministerium beschließt eine Studienordnung für die einzelnen Fachbereiche, die an dieser Universität vertreten sind.

Die Zahl der Studienplätze ist begrenzt. Darum müssen nur die besten Abiturienten die begehrtesten Studienplätze erhalten. Zukünftige Medizinstudenten müssen sich einem zusätzlichen Test unterziehen. In einem komplizierten Verfahren werden dann die Studienplätze zugeteilt, oft nach langer Wartezeit und oft an Orten, an denen man nicht so gerne studieren wolle. Ein Problem besteht noch darin, dass die Abiturzeugnisse aus verschiedenen Bundesländern verschieden gewertet werden, weil die Prüfungen in manchen Bundesländern als leicht, in anderen als schwer gelten. Zudem gibt es nur in 2 Bundesländern (Bayern und Baden-Württemberg) ein Zentralabitur.

Alle Versuche die Studiendauer zu verkürzen, sind bisher fehlgeschlagen. Im Durchschnitt studiert ein deutscher Student 6 Jahre.

An den Universitäten gibt es Stipendien für besonders begabte Studenten, die mit Sondermitteln aus den staatlichen oder privaten Spenden gefördert werden. Andere Studenten können durch BaFöG (Bundesausbildungsförderungsgesetz) gefördert werden. Diese Studenten erhalten ein staatliches Stipendium, welches sie nach ihrem erfolgreich abgeschlossenen Studium teilweise bei Abbruch ihres Studiums ganz zurückzahlen müssen. Studenten, deren Eltern ein geringes Einkommen haben, können ein Stipendium in Form eines zinslosen (zinsfreien) Darlehens erhalten.

Die Uni wird durch einen Präsidenten geleitet. Dem Präsidenten steht als Verwaltungschef ein Kanzler zur Seite. Jeder Fachbereich wählt regelmäßig einen Dekan (einen Hochschulleiter oder Professor), der das Fach in der Dekanatskonferenz vertritt. Die Fachbereiche haben eine bestimmte Anzahl der Lehrstühle. Die Universitäten bilden Lehrer, Psychologen, Naturwissenschaftler, Künstler, Ingenieure, Juristen u.a. aus. Sie können Magister-oder Doktortitel erwerben.

Die Studenten organisieren sich in eigenen Verbänden, die ihre Interessen wahrnehmen. In den Fachbereichen bilden die studentischen Vertreter so genannten Fachschaften. Sie arbeiten in Konferenzen und Versammlungen mit den Hochschullehrern mit.

Worterklärung:

wissenschaftliche Hochschuleinrichtungen – наукові установи вищої освіти,

berufsorientierte Hochschulen – професійно орієнтовані вищі школи,

die Fachhochschulen – спеціальний вищий навчальний заклад,

die Fachrichtung – спеціальність,

die Ausbildung mit der Graduierung abschließen – закінчувати навчання з присудженим науковим ступенем,

direkt ins Berufsleben führen – вести безпосередньо до професійної зайнятості,

der Absolvent –en, -en – випускник,

obligatorisch sein – бути обов’язковим,

die Grund- und Hauptschullehrer – вчителі початкової та основної школи,

eingegliedert sein in D. – бути розділеним на,

die Realschul- und Gymnasiallehrer – вчителі реальних шкіл і гімназій,

zu D. ernennen – призначати,

die hohen Anmeldungszahlen – велике число заяв (на вступ),

der Studiengang –(e)s,..gänge – спеціальність,

die Aufnahmebeschränkungen – обмеження у прийомі на навчання,

“Numerus clausus” Numerus clausus (лат.) – кількісне обмеження (на пр. прийому певної категорії осіб у навчальні заклади),

der Bewerber –s, =, die Bewerberin =, –nen – претендент/ка, кандидат/ка,

die Durchschnittsnote – середня оцінка,

sich bewerben bei D. – подавати заяву (на вступ до ВНЗ).

die Verteilungsstelle – центр розподілу навчальних місць,

die eingereichten Unterlagen – подані документи,

einen Studienplatz zuweisen – надати навчальне місце,

das Kultusministerium –s,..rien – міністерство культури і освіти,

der Fachbereich –(e)s, –e – факультет, відділення,

das Abiturzeugnis – атестат зрілості, що дає право на навчання у вищому навчальному закладі,

die begehrtesten Studienplätze erhalten – отримувати найбільш бажані місця,

sich einem zusätzlichen Test unterziehen – проходити додатковий тест,

das komplizierte Verfahren – складна процедура,

fehlgeschlagen – невдалий,

die Sondermittel – спеціальні засоби,

aus den staatlichen oder privaten Spenden fördern – підтримувати (фінансувати) з боку уряду або приватних пожертвувань,

der Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAFöG) – федеральний закон про підтримку освіти,

bei Abbruch des Studiums – (раптове) припинення навчання,

zurückzahlen – сплачувати,

ein geringes Einkommen haben – мати низький рівень доходів,

ein Stipendium in Form eines zinslosen (zinsfreien) Darlehens erhalten – отримувати стипендію у вигляді (безвідсоткової) позики.

jmdn./etw. (Akk.) vertreten – представляти кого-н., що-н.,

j-m zur Seite stehen – допомагати кому-н,

der Lehrstuhl –es, …stühle – кафедра,

den Magister-oder Doktortitel erwerben – здобувати ступінь магістра або доктора,

sich in etw. (Dat) organisieren – об’єднуватися,

die studentischen Vertreter – студентські представники,

Fachschaften bilden – утворювати студентські ради.

1. Beantworten Sie die Fragen:

1. Wie bestimmen die Bundesländer über Fragen der Universitätsausbildung? 2. Welche Funktionen übt das Kultusministerium aus? 3. Ist die Anzahl von Studienplätzen an den Universitäten unbeschränkt? 4. Warum hat man in einigen Fällen Aufnahmebeschränkungen eingeführt? 5. Was bedeutet “der Numerus clausus”? 6. Unter welchen Bedingungen können die Bewerber für das Studium zugelassen werden? 7. Wofür ist die Zentrale Verteilungsstelle in Dortmund zuständig? 8. Wie werden besonders begabte Studenten gefördert? 9. Welche Besonderheit hat ein staatliches Stipendium? 10. Welche Hochschulen außer den Universitäten gibt es in Deutschland? 11. Wer leitet eine Universität? 12. Wo vertritt der Präsident die Universität? 13. Wer steht dem Präsidenten zur Seite? 14. Wer wählt einen Dekan? 15. Wo vertritt der Dekan das Fach? 16. Wie organisieren sich die Studenten? 17. Was bilden die studentischen Vertreter? 18. Mit wem arbeitet man in Konferenzen und Versammlungen? 19. Worüber verfügen die Fachbereiche?

2. Was passt in die Reihe nicht?

1. die Universität – der Kindergarten – die Grundschule – das Gymnasium – die Realschule;

2. das Stipendium – der Lohn – die Spende – der Gruß – der Zuschuss;

3. der Student – der Schüler – der Gymnasiast – der Lehrling – der Lehrer;

4. lernen – büffeln – studieren – sehen – pauken;

5. die Vorlesung – die Lektion – der Vortrag – das Referat – die Arbeit;

6. das Zeugnis – das Attest – das Geschäft – der Schein – das Zertifikat;

7. schreiben – kontrollieren – prüfen – testen – examinieren;

8. klug – weise – dumm – intelligent – gescheit.

3. Welche Verben unter dem Strich passen zu folgenden Wortgruppen?

1. Stipendium, Geld, Spende, Zuschuss: ….

2. Universität, Schule, Institut, Gymnasium: …, ….

3. um ein Stipendium, um einen Studienplatz, um eine Arbeitsstelle: ….

4. das Staatsexamen, die Meisterprüfung, die Abiturprüfung: …, ….

5. einen Text, einen Brief, ein Buch:...,...,....

6. Radio, Musik, eine Kassette:...,....

7. Arzt, Lehrer, Sekretärin:....

8. eine Stunde, fünf Minuten, ein Jahr:....

9. einen Fehler, einen Brief, einen Text:....

10. Medizin, Chemie, Deutsch:...,....

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werden, studieren, korrigieren, kennen, ablegen, bekommen, besuchen, abschließen, hören, kaufen, sich bewerben, bestehen, lesen, dauern,

4. Bilden Sie zusammengesetzte Substantive, bestimmen Sie ihr Geschlecht!

Studien- gebung

Grund- republik

Bundes- richtung

Kultus- ordnung

Prüfungs- hochschule

Sonder- platz

Fach- mittel

Gesetz- ministerium

Fach- gesetz

5. Bilden Sie Sätze mit dem Wortmaterial:

1. Deutschland, in, es gibt, die, Zeugnisnoten, gleichen, Schulen, allen, an, nicht.

2. Schüler, müssen, alle, gehen, Hauptschule, auf, die.

3. Mehr, Hochschulabsolventen, immer, Arbeit, keine, finden, Studium, nach, dem.

4. Grundschule, nach, der, man, wählen, zwischen, Hauptschule, kann, Realschule, Gymnasium, Gesamtschule, und.

5. Universität, verschieden, haben, jede, Fakultäten.

6. der Rektor, die Hochschule, an der Spitze, oder, stehen, die Universität.

7. Professoren, Dozenten, Lektoren, Lehrbeauftragte, und, gehören, die Universität, die Lehrkräfte, zu.

8. 5 Jahre, dauern, 6-7 Jahre, das Studienjahr, die Direktstudenten, für, die Fernstudenten, für, und.

9. eine Hochschule, eine Universität, oder, an, Aufnahme, zur, ein Reifezeugnis, sein, nötig.

6. Übersetzen Sie ins Deutsche:

1. У системі освіти ФРН налічується багато освітніх установ: школи, гімназії, інститути, університети. 2. Міністерство культури і освіти визначає навчальний порядок для окремих університетів. 3. Кожна федеральна земля має право самостійно вирішувати питання, пов’язані з освітою. 4. Кожен університет має певну кількість навчальних місць. 5. На деякі спеціальності введено обмеження при прийомі студентів. 6. Федеральний закон про підтримку освіти гарантує студентам отримання державної стипендії, яку вони повинні повернути після закінчення навчання. 7. Для особливо обдарованих студентів в університетах є стипендії, які нараховуються з державних або приватних коштів.

7. Beantworten Sie die Fragen:

1. Seit wann studieren Sie an der Universität? 2. In welchem Semester sind Sie jetzt? 3. Wie kommen Sie zur Universität? 4. Mit wem kommen Sie gewöhnlich zur Uni? 5. Bei wem haben Sie heute eine Vorlesung, ein Seminar? 6. Wovon sprechen Sie morgen im Seminar? 7. Für wann sollen Sie Ihr Referat vorbereiten? 8. Welche Fremdsprachen lernen Sie? 9. Wie viel Prüfungen legen Sie im Winter ab? 10. Wann beginnt der Unterricht? 11. Wie lange dauert Ihr Arbeitstag?

8. Stellen Sie Fragen zu den fettgedruckten Wörtern und Wendungen. Gebrauchen Sie dabei Relativadverbien oder entsprechende Fragepronomen:

1. Ich suche nach einem interessanten Buch über die Geschichte des Altertums. 2. Der Student arbeitet an seiner Jahresarbeit. 3. Wir stellen Fragen an unseren Dozenten. 4. Sie hilft mir bei der Vorbereitung auf die Prüfung. 5. Die Studenten achten auf die Schwierigkeiten des Lateinischen. 6. Die Universität besteht aus verschiedenen Einrichtungen. 7. Das Dekanat sorgt für die Studenten der Fakultät. 8. Ich erinnere mich oft an das Schulpraktikum im vorigen Semester. 9. Er arbeitet schon einige Jahre an seiner Dissertation. 10. Ich mache mich mit dem Stundenplan vertraut.





Дата публикования: 2015-09-18; Прочитано: 887 | Нарушение авторского права страницы | Мы поможем в написании вашей работы!



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