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Vorteile des Freihandels



Ein freier internationaler Handel begünstigt den Wettbewerb zwischen den Anbietern und somit auch den technischen Fortschritt und das Wirtschaftswachstum. Dies ist auch Ziel des Weltzoll- und Handelsabkommens (GATT) sowie der Welthandelsorganisation (WTO). Freihandel ermöglicht dabei zunächst die Befriedigung von Nachfrage der Haushalte und Unternehmen, die nicht durch inländische Produktion gedeckt werden kann. So kann Kurt für seine Mutter Kaffee kaufen, obwohl dieser in Deutschland nicht angebaut wird. Das Gleiche gilt für Unternehmen, deren Produktion von Rohstoffen abhängt, die im eigenen Land nicht vorkommen. Darüber hinaus ist aber der Außenhandel auch vielfach vorteilhaft, um in einem Land Güter kostengünstiger zu produzieren als in einem anderen, das dafür andere Güter mit weniger Ressourceneinsatz herstellen und als Gegenleistung liefern kann.

Kurt denkt daran, wie es wohl wäre, wenn alle ausländischen Produkte im Supermarkt wegfallen würden. Das Angebot würde sehr stark schrumpfen und die Auswahl wäre geringer. Dazu kommt: Wenn ein Land ein Gut nicht nur für den eigenen Bedarf, sondern auch für andere Länder produziert, werden die Produkte wegen größerer Produktionsmengen meist kostengünstiger herzustellen sein. Der weltweite Handel sorgt auch dafür, dass bei der Vielzahl von ausländischen Anbietern (Kurt findet Kaffee aus Afrika, Chile und Brasilien) der Wettbewerb zum Nutzen der Verbraucher intensiver wird.

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Warum sind die Regale im Laden immer gut gefüllt?

Der Supermarktbesitzer füllt seine Regale mit Schokolade, Brot und anderen Artikeln, um sie weiterzuverkaufen. Er stellt die Schokoriegel aber nicht aus, weil er uns versorgen will. Er will mit dem Verkauf Gewinn machen, hohen Gewinn am liebsten. Gewinn ist das, was für den Kaufmann übrig bleibt, wenn er von seinen Einnahmen alle Ausgaben abgezogen hat. Ausgaben hat der Kaufmann, weil er die Schokolade selber einkauft, weil er Miete und Nebenkosten für den Supermarkt zahlen muss und weil er den Kassiererinnen Lohn gibt.

Egoismus treibt also den Supermarktbesitzer, genauer gesagt: Ge­winnstreben. Er überlegt, wie er uns möglichst viel Geld aus der Tasche ziehen kann. Besonders viel Geld nimmt er ein, wenn er Artikel anbietet, die wir gerne haben wollen. Dem Kaufmann geht es am besten, wenn er versteht, unsere Wünsche zu erfüllen. Das ist das Faszinierende: In unserem Wirtschaftssystem wird der Egoismus des Kaufmanns so gelenkt, dass er für die Kunden sorgt. Er versucht herauszufinden, was sie sich wünschen, und er erfüllt die Wünsche. Ein Problem gibt es aber – die Sache mit dem Preis. Der Kaufmann könnte gewaltige Preise für Schokolade, Brot und Wasser verlangen und damit die Kundschaft auspressen. Das würde aber nicht funktionieren. Wenn Schokolade zu teuer wird, dann verzichten wir drauf. Der Kaufmann bliebe auf den Tafeln sitzen.

Auf Schokolade können wir im Zweifel verzichten. Aber auf Brot und Wasser? Hier greift ein anderer Mechanismus. Wird uns der Supermarkt zu teuer, gehen wir zum nächsten. Unser Kaufmann hat Gegner, die genauso scharf auf unser Geld sind. Sie bekommen es aber nur, wenn sie das Gleiche billiger anbieten. Gegner heißen in der Wirtschaftswelt Konkurrenten.

Sie sind die Spieler im Wettbewerb um uns Kunden. Viele Konkurrenten treiben die Preise nach unten und sorgen für Nachschub auf dem Markt.

So wie die Eigentümer von Supermärkten ticken alle Unternehmer. Sie erfinden, bauen, handeln und bieten alle jene Sachen an, die Kunden haben wollen, zu Preisen, mit denen die Unternehmen gut leben können. Zu hohe Preise allerdings bestrafen die Abnehmer. Sie wandern zur Konkurrenz ab. Die Preise bleiben so lange für uns verträglich, solange die Unternehmer Konkurrenz haben. Manchmal kommen aber Kaufleute auf die Idee zu kungeln. Sie könnten sich absprechen, für die Tafel Schokolade stets einen Euro zu verlangen. Der Wettbewerb wäre vorbei. Wir wären die Verlierer.

Deshalb sind solche Kungeleien verboten. Ein Amt, das Kartellamt, wacht darüber. Verboten ist es für Unternehmer auch, einfach alle Konkurrenten zu kaufen. Dann gäbe es ebenfalls keinen Wettbewerb mehr.

Unternehmen haben noch einen Trick drauf, die Konkurrenz klein zu halten. Sie machen Erfindungen und Erneuerungen, die die Gegner nicht nachmachen können. Ihre Produkte sind dann einfach besser. Das ist erlaubt und sogar erwünscht. Damit Unternehmen sich überhaupt um neue Produkte, Erfindungen und Verbesserungen bemühen, schützt sie ein Gesetz vor dem Abkupfern. Das neue Produkt darf nicht sofort von der Konkurrenz kopiert werden, sondern erst nach einer Schonfrist.





Дата публикования: 2014-11-02; Прочитано: 321 | Нарушение авторского права страницы | Мы поможем в написании вашей работы!



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