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Ursache des Down-Syndroms



Um zu verstehen, wie das Down-Syndrom zustande kommt, muss man einen Blick auf die Entstehung eines Kindes werfen. Bei der Befruchtung[160] vereinigen sich die Keimzellen[161] der Eltern. In der Keimzelle befinden sich 46 Träger von Erbinformationen und Genen, die so genannten Chromosomen: 23 Chromosomen in der Eizelle[162] und 23 in der Samenzelle[163]. Die 1. Zelle eines Kindes hat also 46 Chromosomen, in weiteren Schritten beginnt sie sich zu teilen und zu vermehren. Über die Chromosomen geben Eltern Erbinformationen an ihre Kinder weiter. Die Gene auf den Chromosomen bestimmen Wachstum, Aussehen und Funktionen des Körpers.

Dreifache Chromosomenpaare verursachen das Down-Syndrom. Du kannst dir vorstellen, dass die jeweils 23 Chromosomen der Ei- und Samenzelle gegenüberliegend ineinander greifen wie die Zacken eines Reißverschlusses[164]. Bei Menschen mit Down-Syndrom ist das 21. Chromosomenpaar nicht doppelt, sondern dreifach vorhanden. Deshalb nennt man die Krankheit auch "Trisomie 21". Somit ist ein Chromosom in der Überzahl, und der "Reißverschluss" funktioniert nicht mehr reibungslos[165]. Dieses überzählige Chromosom stört das natürliche Gleichgewicht. Dadurch treten bei Kindern mit Down-Syndrom häufig Verzögerungen[166] in Wachstum oder bei verschiedenen Funktionen des Körpers auf.

Integration ist wichtig für die spätere Entwicklung

Im täglichen Leben ist es jedoch sehr wichtig, dass behinderte Menschen Kontakte zu Menschen ohne Behinderung haben. Wenn ein Kind mit einer Behinderung eine Grundschule oder ein Gymnasium besucht, nennt man das eine Integrationsmaßnahme oder kurz Integration. Dabei lernen behinderte Kinder von Gleichaltrigen, aber auch umgekehrt können behinderte Kinder den anderen etwas beibringen.

Es hat viele Jahre gedauert, bis der Gesellschaft klar wurde, dass schulische Integrationsmaßnahmen für alle Beteiligten wichtig und auch von Vorteil sind. So wurden Kinder mit Down-Syndrom und anderen Behinderungen früher oft von ihren Familien zu Hause versteckt und konnten teilweise keine Schulen besuchen.

Auch die Meinung über Lernfähigkeit von Menschen mit Down-Syndrom hat sich in den letzten Jahren geändert. Früher ging man davon aus, dass sie nur begrenzt förderbar sind und sehr schnell an ihre Grenzen stoßen. Jetzt weiß man, dass viele von ihnen zu außerordentlichen Leistungen fähig sind. Wenn ein Kind mit Down-Syndrom von seiner Klasse akzeptiert und von den Lehrern gefördert wird, kann es ständig Fortschritte machen und den Mitschülern zeigen, dass man große Erfolge erreichen kann, wenn man motiviert ist.

Ziel: Gleichstellung von behinderten und nicht-behinderten Menschen

Viele Menschen mit Down-Syndrom können Rad fahren, schwimmen oder selbstständig einkaufen - eben jene Sachen, die andere Kinder auch machen. Nur brauchen Menschen mit Down-Syndrom aufgrund ihrer Behinderung meist etwas länger, um die Tätigkeiten gut zu beherrschen. In vielen Bereichen hat sich das Leben für die behinderten Menschen verbessert.

Die Integration ist für eine gute Entwicklung dabei sehr wichtig. Jedoch haben Menschen mit Down-Syndrom noch lange nicht die gleichen Möglichkeiten und Rechte, die Menschen ohne Behinderung für sich als selbstverständlich betrachten. So werden sie oft von anderen gehänselt, ausgegrenzt oder nicht als vollwertige Menschen akzeptiert. Denn ob mit Behinderung oder nicht, jeder Mensch ist individuell und einzigartig. Deshalb ist es wichtig, Menschen mit Down-Syndrom genauso zu respektieren und ernst zu nehmen, wie andere Menschen auch. Nur so haben sie die Möglichkeit, sich frei zu entfalten.





Дата публикования: 2015-09-17; Прочитано: 331 | Нарушение авторского права страницы | Мы поможем в написании вашей работы!



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