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Louis besucht das Blindeninstitut in Paris



Doch Louis wollte lesen lernen. Dann hörte sein Vater von einer Schule in Paris, die vor wenigen Jahrzehnten speziell für Blinde erbaut worden war, und schickte den erst zehnjährigen Louis dorthin.

Valentin Haüy, der Gründer des Instituts, war ein fortschrittlicher Mann. Er wusste, wie wichtig es auch für Blinde war, lesen zu können. So entwickelte er als erster eine Art Blindenschrift und ließ mehrere Bücher in dieser Schrift herstellen.

Diese erste Blindenschrift bestand aus Buchstaben, die mit Kupferdraht in die entsprechende Form gebogen und auf das Papier aufgebracht waren. Beim Lesen mussten die Schüler jeden Buchstaben einzeln ertasten, Buchstabe für Buchstabe zu einem Wort zusammensetzen. Leider waren die Bücher sehr unhandlich und schwer.

Dennoch hatte Louis die Schrift schnell erlernt und nach und nach alle vierzehn Bücher, die es in der Schule in dieser Schrift gab, gelesen. Louis erkannte, dass selbst für Geübte das Lesen auf diese Weise sehr mühsam war. Und es war vor allen Dingen sehr teuer, solche Bücher für Blinde herzustellen.

Während seiner Schulzeit in Paris hatte Louis die Gelegenheit, sich mit der Musik zu beschäftigen. Er liebte die Musik sehr und lernte, Cello[148] und Orgel zu spielen - dabei konnte er die Noten gar nicht lesen und spielte nur nach Gehör! Bereits nach kurzer Zeit war ein so hervorragender Organist, dass er in den Kirchen von ganz Paris spielen durfte. Louis verdiente also Organist so viel Geld, dass er eigentlich gut davon leben konnte.





Дата публикования: 2015-09-17; Прочитано: 281 | Нарушение авторского права страницы | Мы поможем в написании вашей работы!



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