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Definition des Phonems, Allophons, der Grapheme



Den Begriff des Phonems kann man nur im Zusammenhang mit der Zweiteilung in Sprach- und Redesystem klären. Wie das Sprachsystem von dem Redesystem auf künstliche Weise getrennt werden kann, so kann mann das Phonem (als die kleinste Spracheinheit) von dem Sprechlaut (der kleinsten Redeeinheit) trennen. N.S. Trubetzkoy definiert das Phonem folgendermassen: «Phonologische Einheiten, die sich nicht vom Standpunkt der betreffenden Sprache in noch kürzere aufeinanderfolgende phonologische Einheiten lassen, nennen wir Phoneme». Nach der Londoner Schule (D.Jones) ist das Phonem eine physikalische Realität. Nach anderen Schulen (besonders amerikanischen) ist das Phonem eine bloße Vorstellung.

Unter Phonem versteht manheuteeinen Sprechlaut mit differenzierender Funktion, der in der Rede in verschiedenen Varianten auftritt. Das Phonem ist eine Abstraktion, die aus der Gesammtheit der konkreter Zusammenhänge in der Rede zusammengelöst wird.

Jedes Phonem existiert im Sprachsystem als Unikum mit eigener Funktion und eigenen Eigenschaften und kann in verschiedenen Varianten erscheinen. Die Varianten eines Phonems sind positionsbedingte Äußerungen eines einheitlichen Sprechlautes mit differenzierender Funktion. Dabei hat jede Variante des Phonems ihre besondere Position. Z.B. [p’], [t’], [k’] (Konsonanten mit Behauhung) stehen am Anfang des Wortes in einer betonten Silbe, Vokale mit dem festen Einsatz ([‘a:], [‘o:] u.s.w.) stehen am Anfang des Wortes oder der Silbe unter der Betonung. Die Varianten verschiedener Phoneme können in gleicher Position stehen: Z:B: l eben, g eben, b eben, n eben usw. Im Deutschen gibt es 18 Vokalphoneme: 7 kurze, 8 Langphoneme und drei Diphtonge. Das deutsche Konsonantensystem besteht aus 21 Phonemen.

Man unterscheidet starke und schwache Positionen der Phoneme. Unter starker Position versteht man Position, in der das Phonem dem geringsten Einfluß der Umgebung ausgesetzt ist. Es sind allgemeine und spezielle starke Positionen zu unterscheiden. Erstere sind allen Sprachen eigen, letztere können in verschiedenen Sprachen verschieden sein. Für alle Sprachen gilt z.B. als starke Positionsbedingung eine ruhige neutrale Mitteilung in Prosa, in der keine logisch-kontrasten Gegenüberstellungen und keine Emotionsäußerungen gibt. Die deutschen langen Monophtonge und die Diphtonge haben ihre starke Position in einer betonten Silbe, die offen oder relativ offen ist: b a -den, Br o t (Brote). In unbetonten Silben verlieren die langen Vokale an ihrer Länge: l e -´bendig.

In den schwachen Positionen können die Varianten eines Phonems mit Varianten eines anderen Phonems zusammenfallen, d.h. neutraliesiert werden (Z.B. das [d] in Rad mit dem [t] in Rat. Wie die Beispiele zeigen, ist jede phonetische Variante eines Phonems vom Kontext abhängig. Die Summe aller Kontexte, in denen das gegebene Phonem vorkommt, wird seine Distribution genannt. Jede konkrete Phonemrealisation wird mit dem Terminus Allophon bezeichnet. Die Einheiten der geschriebenen Sprache bezeichnet man als Grapheme.

In der Sprachentwicklung können neue Phoneme entstehen. Das sehen wir z.B. an der Entwicklung der labialisierten Vokale der vorderen Reihe [y:], [y], [o:], [o]. Diese Vokale entstanden aus den Schattierungen (Varianten) der labialiesierten Vokale der hinteren Reihe unter dem Einfluss des folgenden i. (Z.B. fullian – füllen).





Дата публикования: 2014-12-08; Прочитано: 2247 | Нарушение авторского права страницы | Мы поможем в написании вашей работы!



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