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Praktische Aufgaben zum Seminar ¹ 6



1. Lesen Sie folgende Beispiele, bestimmen Sie, bitte, die Metaphern und Metonymien. Übersetzen Sie diese Beispiele in die Muttersprache.

„Ich sah sie vor mir, schön, jung, voll Erwartung, ein Schmetterling, verflogen durch einen glücklichen Zufall in mein angebrauchtes, schäbiges Zimmer, in mein belangloses, sinnloses Leben, bei mir und doch nicht bei mir - ein Atemzug nur; und er konnte sich heben und wieder davonfliegen - schlecht mich, verdammt mich, ich konnte es nicht, ich konnte nicht nein sagen, nicht sagen, dass ich nie dagewesen war, jetzt nicht …“

„Der Nebel verwandelte alles, er hob es hoch und löste es los, das Hotel gegenüber schwamm schon wie ein Ozeandampfer mit erleuchteten Kabinen über dem schwarzen Spiegel des Asphalts, der graue Schatten der Kirche dahinter wurde zu einem gespenstischen Segelschiff mit hohen Masten, die sich im grauroten Licht verloren, und nun begannen auch die Schleppzüge der Häuser zu schwimmen, zu treiben…“

„Wir versinken in Erinnerungen… Es war der Schnee der Erinnerungen.“ (E. Strittmatter „Ole Bienkopp“)

„Die Zeit schien aufgehoben zu sein sie war nicht mehr ein Strom, der aus dem Dunkel kam und ins Dunkel ging – sie war ein See in dem sich lautlos das Leben spiegelte.“ (E.M. Remarque „Drei Kameraden“)

„Golden floß der Kognak, der Gin glänzte wie Aquamarin und der Rum war das Leben selbst.“ (E.M. Remarque „Drei Kameraden“)

„Er sah aus, als verlöre sich die Krone in der Dämmerung darüber – wie eine riesige, gespreizte Hand, die in einer ungeheueren Sehnsucht nach dem Himmel griff.“ (E.M. Remarque)

„Die Nacht stand groß und schweigend um das kleine Haus.“

„Uns schwoll das Herz“

„Der Nebel zog und zog. Die Kreuze der Grabsteine ragten blaß aus der Schwarzen. Ich deckte meinen Mantel über uns. Die Stadt war versunken. Die Zeit war gestorben…“

„Das ganze Dorf war auf den Beinen.“

„Ihr Name war in aller Munde.“

„Weit und breit war in diesem Augenblick kein Mensch zu sehen.“

„Von Millionen Stimmen wird’s getragen.“

„Wo hatte ich nur die ganze Zeit meine Augen gehabt? Hatte ich denn geschlafen?“

„Da ich ein Kind war,

nicht wusste, wo aus noch ein,

kehrt’ ich mein verirrtes Auge

zur Sonne, als wenn drüber wär’

ein Ohr, zu hören meine Klage,

ein Herz, wie meins,

sich des Bedrängten zu erbarmen.“

(J.W. von Goethe „Prometheus“)

2. Finden Sie in den angebotenen Beispielen die Personifikation. Übersetzen Sie diese Beispiele in die Muttersprache.

„Aber die Nacht gab keine Antwort. Sie hatte die Arme auf das Fensterbrett gelegt, ihre Schleppe flatterte über die Pächer und ihre Augen verströmten in den kleinen armseligen Raum. Geh, du hast noch andere Nächte! Rief sie dem Wind zu. Und der Wind machte sich auf und flog treulos der Sonne entgegen.“ (Aichinger)

„Wus erwartet ihn dort vorne, wo der Himmel die Erde berührt und in Glut vergeht?“ (H. Wormbecher „Unser Hof“)

„Ein Fichtenbaum steht einsam

im Norden auf kahler Höh.

Ihn schläfert: mit weiser Decke

umhüllen ihn Eis und Schnee.

Er träumt von einer Palme,

du, fern im Morgenland,

einsam und schweigend trauert

auf brennender Felsenwand.“

(H. Heine „Ein Fichtenbaum steht einsam…“)

3. Welche stilistische Funktion erfüllt die Personifikation in den angegebenen Beispielen.

1. „Hier liegt ein Eisbaum umgerissen,

Sein Wipfel tät die Wolken küssen,

Er liegt am Grund – warum?

Die Bauern hatten, hör ich reden,

Sein schönes Holz zum Baun vonnöten

Und rissen ihn deswegen um.“

(F. Schiller)

2. „An dem Himmel herauf mit leisen Schritten

Kommt die auftende Nacht; ihr folgt die süße Liebe.“

(F. Schiller)

3. „Liebe, Liebe lächelt nur

Aus dem Auge der Natur

Wie aus einem Spiegel!“

(F. Schiller)

4. „Und wüssten Sie, wie ohne jede Schaut

a) Gedichte wachsen, und aus welchem … Müll!“

b) An alle Glocken hell das Leben rührte…“

… Jedoch mein wildes Blut zu dir mich führte…“

c) Du ließest zu dir ein den dunklen Gast

Und bist mit ihm allein geblieben.“

d) Und froh sind nur die Tränen,

Die fließen und fließen, blind.“

e) Ein Faulbeerbaum schlich sich

Vorbei wie ein Traum.“

5. J.W. von Goethe „Willkommen und Abschied“

„Der Abend wiegte schon die Erde,

und an den Bergen hing die Nacht…

Wo Finsternis aus dem Gesträuche

Mit hundert schwarzen Augen sah.“

6. „Warum sind die Rosen so blaß,

O sprich, mein Lieb, warum?

Warum sind denn im grünen Gras

Die blauen Veilchen so Stumm?

Warum singt denn mit so kläglichem Laut

Die Lerche in der Luft?

Warum steigt denn aus dem Balsamkraut

Hervor ein Leichenduft?“

7. G.E. Lessing

„ Vater der Tiere und Menschen“, so sprach das Pferd und nahte sich dem Throne des Zeus, „man will, ich sei eines der schönsten Geschöpfe, womit du die Welt geziert, und meine Eigenliebe heißt es mich glauben.“

4. Erklären Sie, bitte, die Anwendung der Synästhesien in den angegebenen Beispielen. Übersetzen Sie diese Beispiele.

„Es reden und träumen die Menschen viel

von bessern küntigen Tagen,

nach einem glücklichen goldenen Ziel

sieht man sie rennen und jagen“

„Die Hoffnung führt ihn ins Leben ein,

sie umflattert den fröhlichen Knaben,

den Jüngling lockert ihr Zauberschein,

sie wird mit dem Greis nicht begraben;

denn beschließ er im Grabe den müden Lauf,

noch am Grabe pflanzt er – die Hoffnung auf.“

(Fr. Schiller „Hoffnung“)

„Jetzt war auch ihr Gesicht im Licht, das lief über die Schultern und die Brust, gelb wie der Schein von Prange, blau Kreise flirrten hindurch, und dann stand plötzlich ein warmes Rot hinter ihr wie eine Gloriole, glitt höher und wanderte langsam über die Decke des Zimmers.“

„Deine süße Äugelein

Glänzen mild von Mondenschein.“

(H. Heine. Zu den „Liedern“)

5. Erklären Sie, bitte, das Wesen von Hyperbeln und Mejosis. Analysieren Sie folgende Beispiele und suchen sie diese Mitteln in den Texten.

„Meinetwegen kann es ein ganzes Meer von Blumen sein.“ (Bernd Andte „Ab morgen Erwachsen?“)

„Er hat zu dieser Frage nur zwei Worte gesprochen.“

„Er hat eine ganze Ewigkeit zu dieser Frage gesprochen.“

„jemand zu einem Butterbrot einladen“

„jemand totreden, mundtot machen“

„jemandem ein Loch in den Bauch reden“

„die Haare vom Kopf tragen“

„eine Nuß vom Baum schwatzen“

„dem Teufel ein Ohr abschwatzen“

„einen in den Sack reden und wieder hinaus“

6. Bilden Sie Beispiele mit den Hyperbeln. Welche Konnotation haben diese Hyperbeln?

verheerend dumm

verheerend langweilig

schwer begeistert

haushoch überlegen

hundertprozentig richtig

vollinhaltlich einverstanden

etw. liebend gern(e) tun’ (vom Herzen gern, sehr gern)

z.B. Ich hätte ihm liebend gern meine Meinung gesagt, hab mich aber nicht getraut.

Sie fährt liebend gerne in große Badeorte.

leichenblass

totenstill

grabeskalt

hundsmiserabelelend

mutterseelenallein

Bombenerfolg, -gedächtnis, -gelder, -geschäft, -hitze, -reklame, -rolle

bombenfest, -sicher

Bärenhitze, -kälte, -appetit, -hunger

Bullenhitze

arg teuer, fein teuer, furchtbar teuer, ganz hübsch (ganz schön) teuer; grässlich, hübsch, irrsinnig, kolossal, phantastisch, saumäßig, schauderbar, schön, schweinisch, sehr, überaus, übermäßig, unverschämt, verdammt, verflucht, verheerend, verteufelt teuer

sie ist grässlich, irrsinnig, teuflisch schön

er ist herrlich frech

es war wahnsinnig interessant

Hundeswetter, Dreckwetter, Schweinewetter, Sauwetter (für schlechtes Wetter)

blitzschnell

blitzdumm

steinalt

Bieridee (Schnapsidee) - ein nässischer Einfall, ein guter Einfall

Bierruhe (große Unerschütterlichkeit) „Ich hätte ihm an den Hals springen können. Und du! So eine Bierruhe!“

Eine Pfundssache oder Pfundsleistung – eine ganz große Angelegenheit „Unser neuer Brigadier ist doch wirklich ein Pfundskerl!“

7. Erklären Sie das Wesen der Periphrase. Was ist der Zweck der Periphrase in den nachstehenden Beispielen?

1. Sie dehnte sich und ging wieder mit ihren schönen Schritten durch Zimmer (statt: Gang, Gangart)

2. Lenz dagegen war jetzt und Feuer und Flamme (metaphorische Periphrase)

3. Die blauen Frühlingsaugen

Schauen aus dem Gras hervor.

Das sind die lieben Veilchen,

Die ich zum Straus erkor.

(H. Heine)

4. Bester Beweis einer guten Erziehung ist die Pünktlichkeit (Lessing)

5. „… der Held des Sanges in deutscher Sprache und Zunge; aber der letzte Meister des tönenden Leides, der Tonkunst holder Mund, der Erbe und Erweiterer von Händel und Bachs, von Haydn und Mozarts unterblichen Ruhme… (Beethoven)





Äàòà ïóáëèêîâàíèÿ: 2015-01-04; Ïðî÷èòàíî: 683 | Íàðóøåíèå àâòîðñêîãî ïðàâà ñòðàíèöû | Ìû ïîìîæåì â íàïèñàíèè âàøåé ðàáîòû!



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