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Bildhaftigkeit der Sprache



1. Mit welchen Mitteln wird der barocke Stil der Sonette von A. Gryphius geschaffen (der blumige, überpathetische, mit „Zentnerworten" jonglirende Stil)?

Mord! Zetter! Jammer! Angst! Kreuz! Marter! Wurme! Pla­gen! Pech! Folter! Henker! Flamm! Stank! Geister! Kälte! Zagen!

Ach vergeh

Tief und Höh'!

Meer! Hügel! Berge! Fels! wer kann die Pein ertragen! Schluck Abgrund! ach schluck ein, die nichts denn ewig klagen!

Je und eh!

Schreckliche Geister der dunklen Höhlen! ihr, die ihr mar­tert und Marter erduldet!

Kann denn der ewigen Ewigkeit Feuer nimmermehr büßen dies — was ihr verschuldet?

O grausam Angst! stets sterben, sonder sterben.

Dies ist die Flamme der grimmigen Rache, die der erhitzte Zorn angeblasen!

Hier ist der Fluch der unendlichen Strafen; hier ist das immer­dar wachsende Rasen;

O Mensch! verdirb, um hier nicht zu verderben!

O Feuer wahrer Lieb! O Brunn der guten Gaben!

O Meister aller Kunst! O höchste Heiligkeit!

O dreimal großer Gott! O Lust, die alles Leid

Vertreibt! O keusche Taub! O Furcht der Höllenraben!

Die, eh das wüste Meer mit Bergen rings umgraben,

Eh Luft und Erden ward, eh das gestirnte Kleid

Dem Himmel angelegt, vor Anbeginn der Zeit,

Die zwei, die ganz dir gleich, von sich gelassen haben!

O Weisheit ohne Maß! O reiner Seelen Gast!

O teure Gnaden — quell! O Trost in herber Last!

O Regen, der in Angst mit Segen uns befeuchtet!

Ach laß ein Tropf lein nur von deinem Leben — tau

Erfrischen meinen Geist! Hilf, daß ich doch nur schau

Ein Fünklein deiner Glut! so bin ich ganz erleuchtet.

2. Mit welchen lexischen und grammatischen Mitteln wird die sentimen­tale Wirkung im nachstehenden Auszug aus J. W. Goethes „Die Lei­den des jungen Werther" erreicht?

Ossian hat in meinem Herzen den Homer verdrängt. Welch eine Welt, in die der Herrliche mich führt! Zu wan­dern über die Heide, umsaust vom Sturmwinde, der in damp­fenden Nebeln die Geister der Väter im dämmernden Lichte des Mondes hinführt. Zu hören vom Gebirge her, im Gebrülle des Waldstroms, halb verwehtes Ächzen der Geister aus ihren Höhlen, und die Wehklagen des zu Tode sich jammernden Mädchens, um die vier moosbedeckten, grasbewachsenen Steine des Edelgefallenen, ihres Geliebten. Wenn ich ihn dann finde, den wandelnden grauen Barden, der auf der wei­ten Heide die Fußstapfen seiner Väter sucht, und ach! ihre Grabsteine findet, und dann jammernd nach dem lieben Sterne des Abends hinblickt, der sich ins rollende Meer verbirgt, und die Zeiten der Vergangenheit in des Helden Seele leben­dig werden, da noch der freundliche Strahl den Gefahren der Tapferen leuchtete, und der Mond ihr bekränztes, sieg-rückkehrendes Schiff beschien! Wenn ich den tiefen Kummer auf seiner Stirn lese, den letzten verlaßnen Herrlichen in aller Ermattung dem Grabe zuwanken sehe, wie er immer neue schmerzlich glühende Freuden in der kraftlosen Gegenwart der Schatten seiner Abgeschiedenen einsaugt, und nach der kalten Erde, dem hohen wehenden Grase niedersieht, und ausruft: Der Wanderer wird kommen, kommen, der mich kannte in meiner Schönheit, und fragen: Wo ist der Sänger, Fingais trefflicher Sohn? Sein Fußtritt geht über mein Grab hin, und er fragt vergebens nach mir auf der Erde.— O Freund! ich möchte gleich einem edeln Waffenträger das Schwert ziehen, meinen Fürsten von der zückenden Qual des langsam abster­benden Lebens auf einmal befreien und dem befreiten Halb­gott meine Seele nachsenden...

3. Auf welchem Stilgriff beruht die Beschreibung der Natur in den unten­stehenden Auszügen aus H. Heines „Die Harzreise". Vergleichen Sie diese Naturbeschreibung mit der Beschreibung der Nacht von Novalis auf S. 138.

Allerliebst schössen die goldenen Sonnenlichter durch das dichte Tannengrün. Eine natürliche Treppe bildeten die Baumwurzeln. Überall schwellende Moosbänke; denn die Steine sind fußhoch von den schönsten Moosarten, wie mit hellgrünen Sammetpolstern, bewachsen. Liebliche Kühle und träumerisches Quellengemurmel. Hier und da sieht man, wie das Wasser unter den Steinen silberhell hinrieselt und die nackten Baumwurzeln und Fasern bespült. Wenn man sich nach diesem Treiben hinabbeugt, so belauscht man gleichsam die geheime Bildungsgeschichte der Pflanzen und das ruhige Herzklopfen des Berges. An manchen Orten spru­delt das Wasser aus den Steinen und Wurzeln stärker hervor und bildet kleine Kaskaden. Da läßt sich gut sitzen. Es murmelt und rauscht so wunderbar, die Vögel singen abgebrochene Sehnsuchtslaute, die Bäume flüstern wie mit tausend Mädchenzungen, wie mit tausend Mädchenaugen schauen uns an die seltsamen Bergblumen, sie strecken nach uns aus die wundersam breiten, drollig gezackten Blätter, spielend flimmern hin und her die lustigen Sonnenstrahlen, die sinnigen Kräutlein erzählen sich grüne Märchen, es ist alles wie verzaubert, es wird immer heimlicher und heimli­cher, ein uralter Traum wird lebendig, die Geliebte er­scheint— ach, daß sie so schnell wieder verschwindet!

Es ist unbeschreibbar, mit welcher Fröhlichkeit, Naivi­tät und Anmut die Ilse sich hinunterstürzt über die abenteuerlich gebildeten Felsstücke, die sie in ihrem Laufe fin­det, so daß das Wasser hier wild emporzischt oder schäumend überläuft, dort aus allerlei Steinspalten, wie aus tollen Gieß­kannen, in reinen Bögen sich ergießt und unten wieder über die kleinen Steine hintrippelt, wie ein munteres Mädchen. Ja, die Sage ist wahr, die Ilse ist eine Prinzessin, die lachend und blühend den Berg hinabläuft. Wie blinkt im Sonnen­schein ihr weißes Schaumgewand! Wie flattern im Winde ihre silbernen Busenbänder! Wie funkeln und blitzen ihre Dia­manten! Die hohen Buchen stehen dabei gleich ernsten Vätern, die verstohlen lächelnd dem Mutwillen des lieblichen Kindes zusehen; die weißen Birken bewegen sich tantenhaft vergnügt und doch zugleich ängstlich über die gewagten Sprünge; der stolze Eichbaum schaut drein wie ein verdrieß­licher Oheim, der das schöne Wetter bezahlen soll; die Vö­gelein in den Lüften jubeln ihren Beifall, die Blumen am Ufer flüstern zärtlich: „Oh, nimm uns mit, nimm uns mit, lieb Schwesterchen!" — aber das lustige Mädchen springt unaufhaltsam weiter, und plötzlich ergreift sie den träumen­den Dichter, und es strömt auf mich herab ein Blumenregen von klingenden Strahlen und strahlenden Klängen, und die Sinne vergehen mir vor lauter Herrlichkeit, und ich höre nur noch die flötensüße Stimme...

4. a) Welche Stilmittel dienen zur Schaffung des ästhetisierenden Sprachsystems im unten angeführten Auszug aus den „Hymnen an die Nacht" des reaktionären Romantikers Novalis? Beachten Sie besonders die allegorische Personifizierung, b) Welche grammatischen Mittel unterstreichen den geschraubten Deklamationsrhythmus dieses Prosastücks?

Hymnen an die Nacht

Welcher Lebendige, Sinnbegabte, liebt nicht vor allen Wundererscheinungen des verbreiteten Raums um ihn, das allerfreuliche Licht mit seinen Farben, seinen Strahlen und Wogen, seiner milden Allgegenwart, als weckender Tag? Wie des Lebens innerste Seele atmet es der rastlosen Gestirne Riesenwelt, und schwimmt tanzend in seiner blauen Flut; atmet es der funkelnde, ewig ruhende Stein, die sinnige, saugende Pflanze, und das wilde, brennende, vielgestaltete Tier; vor allen aber der herrliche Fremdling mit den sinnvollen Augen, dem schwebenden Gange, und den zartgeschlossenen, tonreichen Lippen. Wie ein König der irdischen Natur ruft es jede Kraft zu zahllosen Verwandlungen, knüpft und löst unendliche Bündnisse, hängt sein himmlisches Bild jedem irdischen Wesen um. Seine Gegenwart allein offenbart die Wunderherrlichkeit der Reiche der Welt.

Abwärts wend' ich mich zu der heiligen, unaussprechli­chen, geheimnisvollen Nacht. Fernab liegt die Welt, in eine tiefe Gruft versenkt: wüst und einsam ist ihre Stelle. In den Saiten der Brust weht tiefe Wehmut. In Tautropfen will ich hinuntersinken, und mit der Asche mich vermischen.— Fernen der Erinnerung, Wünsche der Jugend, der Kindheit Träume, des ganzen langen Lebens kurze Freuden und ver­gebliche Hoffnungen kommen in grauen Kleidern, wie Abend­nebel nach der Sonne Untergang. In andern Räumen schlug die luftigen Gezelte das Licht auf. Sollte es nie zu seinen Kindern wiederkommen, die mit der Unschuld Glauben seiner harren?

Was quillt auf einmal so ahnungsvoll unterm Herzen, und verschluckt der Wehmut weiche Luft? Hast auch du ein Gefallen an uns, dunkle Nacht? Was hältst du unter deinem Mantel, das mir unsichtbar kräftig an die Seele geht? Köst­licher Balsam träuft aus deiner Hand, aus dem Bündel Mohn. Die schweren Flügel des Gemüts hebst du empor. Dunkel und unaussprechlich fühlen wir uns bewegt: ein ernstes Ant­litz seh' ich, froh erschrocken, das sanft und andachtsvoll sich zu mir neigt, und unter unendlich verschlungenen Locken der Mutter liebe Jugend zeigt. Wie arm und kindisch dünkt mir das Licht nun! Wie erfreulich und gesegnet des Tages Abschied! —Also nur darum, weil die Nacht dir ab­wendig macht die Dienenden, säetest du in des Raumes Weiten die leuchtenden Kugeln, zu verkünden deine All­macht, deine Wiederkehr, in den Zeiten deiner Entfernung? Himmlischer, als jene blitzenden Sterne, dünken uns die unendlichen Augen, die die Nacht in uns geöffnet. Weiter sehen sie, als die blassesten jener zahllosen Heere; unbedürf­tig des Lichtes durchschaun sie die Tiefen eines liebenden Gemütes, was einen höhern Raum mit unsäglicher Wollust füllt. Preis der Weltkönigin, der hohen Verkündigerin heili­ger Welten, der Pflegerin seliger Liebe! Sie sendet mir dich, zarte Geliebte, liebliche Sonne der Nacht. Nun wach' ich, denn ich bin Dein und Mein: du hast die Nacht mir zum leben verkündet, mich zum Menschen gemacht. Zehre mit Geisterglut meinen Leib, daß ich luftig mit dir inniger mich mische, und dann ewig die Brautnacht währt.

5. Mit welchen Mitteln der Bildhaftigkeit ist eine besondere emotionale Wirkung im folgenden Gedicht von G. Weerth verbunden?

Pfingstlied

Sie herzten und sie küßten sich

Mit liebevoller Gebärde.

Der junge Herr Frühling wonniglich,

Der besuchte die alte Frau Erde.

Er ist der guten, ehrlichen Frau

Mit eins an den Hals gesprungen.

Daß bis hinauf in den Himmel blau

Nur Lust und Jubel erklungen.

„Mein Sohn, es freut uns, daß du hier!

Lang währte des Winters Tosen.

Meine Felder brauchen die goldne Zier,

Meine Gärten Lilien und Rosen.

Verstummt sind all meine Nachtigall'n

Seit ich dich verloren hatte;

Drum schmücke den Vögeln die grünen Hall'n

Und den Hirschen die blumige Matte.

Ich habe so oft an dich gedacht.

Wenn es stürmte wilder und wilder,

Doch sprich, was hast du mir mitgebracht

Für die lieblichen Menschenbilder?"

„Für die Menschenbilder?" versetzte da

Der junge Herr Frühling stutzend —

In die Tasche griff er behend: „Voila!

Revolutionen ein Dutzend."

Vorlesung ¹ 6-8

Thema: Tropen und ihre Charakteristik.

Die Tropen sind Mittel des bildlichen Ausdrucks auf Grund übertragener Wortbedeutung. Wieder treten zwei Wörter aus verschiedenen Begriffsbezirken zueinander in Beziehung; aber diesmal werden sie nicht – wie beim Vergleich – nebeneinandergestellt, sondern eins durch das andere ausgetauscht. Dabei entsteht eine neue begriffliche Qualität.

Unter Tropus (griech.: „Wendung, Vertauschung des Ausdrucks“) versteht man:

1. die Übertragung der Namensbezeichnung von einem Gegenstand auf einen anderen, von einer Erscheinung auf eine andere unter der Voraussetzung, dass eine äußere oder innere Ähnlichkeit (oft Ähnlichkeit der Funktion) diese Übertragung rechtfertigt. In diesem Fall sprechen wir von der Metapher und ihren Abarten. Das Gemeinsame zwischen Grund- Übertragungsbegriff wird, ebenso wie beim Vergleich, „tertium comparationis“ genannt.

2. den Ersatz der Namensbezeichnung durch eine andere unter der Voraussetzung, dass zwischen den zugehörigen Gegenständen oder Erscheinungen ein logisches Abhängigkeitsverhältnis in Zeit, Raum, Stoff usw. besteht, irgendeine kausale, qualitative oder quantitative Beziehung. In diesem Fall sprechen wir von der Metonymie in ihren zahlreichen Erscheinungsformen. Das logische Abhängigkeitsverhältnis, auf Grund dessen ein Wort durch ein anderes ersetzt werden kann, könnte man als „Vertauschungsbasis“ bezeichnen.

1. Hauptmittel der bildlichen Ausdrucksweise ist die Metapher, eine Erscheinung, die nicht als Einzelwort, sondern als kleines „Stück Text“ zu verstehen ist. Wie groß der Sinnzusammenhang sein muß, um die Bedeutungsübertragung richtig zu erfassen, hängt vom Inhalt der Aussage und ihrer sprachlichen Ausformung ab. Nach ihrer Genesis kann man zwei Arten der Metaphern unterscheiden: a) solche, bei denen das Sem der bildlichen Übertragung sich innerhalb einer lexischen Struktur befindet, und b) solche, bei denen aufgrund emotionaler oder/und rationaler Vergleichsmöglichkeit ein gemeinsames Merkmal verschiedener lexischer Strukturen semantisch modifiziert wird.

2. Der metaphorische Text ist durch eine gewisse Doppelbödigkeit gekennzeichnet, insofern gleichzeitig zwei Assoziationslinien zusammenwirken, die zu verschiedenen Denotaten führen, aber doch durch ein gemeinsames Merkmal (seltener durch mehr als eines) zueinander in Verbindung stehen.

Zur Entstehung des zweiten metaphorischen Typs: Voraussetzung ist hier ein konnotationsreiches tertium comparationis zwischen zwei verschiedenen lexischen Strukturen. Zum richtigen Verständnis dieser konkreten Stilfigur müssen wir oft den Großkontext ins Auge fassen.

3. Wie beim Vergleich, unterscheiden wir auch hier nach Häufigkeit und Verbreitung individuelle, gemeinsprachliche und verblasste sowie nach ihrer Struktur, knappe, erweiterte und ausgebaute (ausgeschlossene Metaphern).

4. Die Metapher kommt in allen funktionalen Stilen in stärkerer oder geringerer Frequenz vor – gewiß mit manchen Unterschiedlichkeiten in ihren Wesen, der strukturellen Beschaffenheit und vor allem in ihrer pragmatischen Funktion. Wenn sie in der schönen Literatur ästhetische Wirkung, in der Publizistik hauptsächlich Appell, in der Alltagsrede Eindringlichkeit, Humor und Spott hervorruft, so dient sie in der Wissenschaft teils zur Benennung neuer Denotate, neuer Abstraktionen, aber darüber hinaus auch zur Veranschaulichung und Verlebendigung der Darstellung, zum leichteren Verständnis der Aussage.

5. a) Unter Metapher verstehen wir die Namensübertragung von einem Denotat auf ein anderes aufgrund eines gemeinsamen Merkmals (Vergleichsbasis, beruhend auf dem gleichen lexischen Sem). Die kontrastierenden Bedeutungselemente des Grundbegriffs treten in den Hintergrund, können aber gelegentlich implizit zum Durchbruch kommen.

b) Die Metaphorisierung führt als Ergebnis entweder zur Benennung bisher noch unbenannter Denotate oder zur begrifflichen Präzisierung sowie zur emotionalen Veranschaulichung bereits bestehender Bezeichnungen für konkrete und abstrakte Gegebenheiten.

c) der „semantische Mehrwert“ der Metapher (Terminus von Fonagy) erwächst aus dem Verhältnis des Wortes mit direkter Bedeutung zum Kontext; er beruht auf dem Zusammenschwingen von Grund- und Übertragungsbegriff, auf einer gewissen Zweischichtigkeit des Kommunikationsprozesses (Doppelbödigkeit, Unterschwelligkeit).

d) Bei jeder Metapher macht sich mehr oder weniger stark die semantische Unverträglichkeit der lexischen Elemente (in direkter Bedeutung) sowie deren ungewöhnliche Valenz bemerkbar. Anstelle der erwarteten Determination (Vorhersehbarkeit der Aussage) kann Konterdetermination erfolgen, eine getäuschte Erwartung, ein Überraschungseffekt, ein V-Effekt (Verfremdungseffekt).

e) Wir vertreten die Meinung, dass bei der kühnen Metapher das tertium comparationis keinesfalls so weit in den Hintergrund treten darf, dass die Bildlichkeit – zusammen mit der Bildhaftigkeit – fast oder völlig verbleicht. Auch wir sehen die Metapher als Mittel der Spannung an, aber einer Spannung, bei der das „metaphorische Rätsel“, trotz aller Widersprüchlichkeit der direkten Aussage, trotz eingetretener Konterdetermination, dennoch gelöst wird. Als kühne Metaphern bezeichnen wir originelle Bilder, die letztlich im Gesamtzusammenhang die Mitteilungsabsicht des Senders aufdecken sollen. Selbst bei der kühnsten Metapher darf es zu keiner Informationsstörung kommen. Das Gesagte schließt aber nicht aus, dass immer noch genügend Raum für gedankliche, gefühls- und willensmäßige Konnotationen bleibt.

Seminar ¹ 6

1. Die Tropen als Mittel der Bildhaftigkeit.

2. Die Metaphern und ihre Funktion.

3. Die Metonymien und ihre Funktion.

Literatur:

1. E. Riesel „Deutsche Stilistik“. – M., 1975. – 314 S.





Äàòà ïóáëèêîâàíèÿ: 2015-01-04; Ïðî÷èòàíî: 664 | Íàðóøåíèå àâòîðñêîãî ïðàâà ñòðàíèöû | Ìû ïîìîæåì â íàïèñàíèè âàøåé ðàáîòû!



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