Студопедия.Орг Главная | Случайная страница | Контакты | Мы поможем в написании вашей работы!  
 

Eisenbahnwagen. Personenwagen



Personenwagen gibt es fast ausschließlich in Stahlbauweise, d.h. mit einem tragenden Gerippe aus Profilstahl und Bekleidungsblechen, und nur noch vereinzelt in Holzbauweise mit einem hölzernen Wagenkasten auf einem stählernen Untergestell. Massenmäßig besonders günstig sind die Schalenbauweise, bei der Wand-, Dach-, und Bodenbleche zum Tragen herangezogen werden, und die Leichtmetallbauweise. Die Türen sind meist Drehtüren mit doppeltwirkendem Verschluss, in manchen Fällen auch Schiebetüren. Sie befinden sich bei den überwiegend verwendeten Durchgangswagen, d.h. mit durchgehendem Mittelgang (Einraumwagen) bzw. Seitengang(Abteilwagen), an den Wagenenden, manchmal auch in Wagenmitte.

Zur Entlüftung sind ältere Wagengattungen mit von Hand zu öffnenden statischen Lüftern versehen, d.h. Öffnungen im Wagendach oder oben in der Wagenwand. Neubauwagen weisen stattdessen meist eine Druckbeluftung mittels eines zwischen Decke und Wagendach eingebauten Elektrolüfters auf. Die Beleuchtung ist heute ausschließlich elektrisch, wozu die einzelnen Wagen eine Lichtmaschine haben, die von einer Wagenachse angetrieben wird. Bei Stillstand und langsamer Fahrt schaltet sich eine Batterie für die Stromversorgung ein. Auf Neben- und Vorortbahnen ist z.T. eine Zugbeleuchtung zu finden, wobei für den gesamten Zug nur ein Stromerzeuger vorhanden ist (Turbogenerator und Speicherbatterie im Gepäckwagen bei Dampfbetrieb, Dieselgenerator bei Diesellokomotiven).

Die Heizung geschieht meist noch mit Dampf von der Lokomotive oder von einem Heizwagen aus, auf elektrisch betriebenen Strecken mittels elektrischer Heizkörper in den Wagen. Es gibt auch schon Diesellokomotiven, die mittels eines Generators Heizstrom liefern. Für besonders hohe Ansprüche und bei extremen klimatischen Verhältnissen wird eine Klimaanlage in die Wagen eingebaut. Der Übergang von einem Wagen zum anderen wird durch Klappenbrücken ermöglicht, die durch Faltenbälge oder Gummiwülste, bei älteren Bauarten vereinzelt noch durch Scherengitter gesichert und im ersten Fall gegen Witterungseinflüsse geschützt sind.

Neben den herkömmlichen einstöckigen Wagen gibt es heute für den Kurz- und Mittelstreckenverkehr, für Sonderzüge u.a. auch Doppelstockwagen mit Sitzplätzen in zwei Ebenen (nur im Raum zwischen den Drehgestellen), wodurch eine bessere Ausnutzung der Wagenbegrenzungsfläche erfolgt. Die modernen Doppelstock-Gliederzüge weisen einen höheren Fahrgastkomfort auf. Im Ausland sind auch Anderthalbdeckwagen, Aussichtswagen u.a. üblich. Auf langen Strecken schaltet man in die Züge einen oder auch zwei Speisewagen mit eingebauter Küche sowie Schlafwagen (mit l bis 3 Betten sowie einer Waschvorrichtung) bzw. Liegewagen ein(mit 3 bis 6 einfachen Betten, ohne Wascheinrichtung). Sehr lange Strecken, z.B. in den USA sowie im grenzüberschreitenden Touristenverkehr, werden auch mit Zügen befahren, die ausschließlich aus Schlaf- bzw. Liegewagen bestehen. Schließlich werden in Schnell- und Personzügen auch Postwagen zur Beförderung (und Sortierung während der Fahrt) von Balmpost sowie Gepäckwagen gefahren, die gedeckten Güterwagen ähneln.

Text 6





Дата публикования: 2014-11-02; Прочитано: 386 | Нарушение авторского права страницы | Мы поможем в написании вашей работы!



studopedia.org - Студопедия.Орг - 2014-2024 год. Студопедия не является автором материалов, которые размещены. Но предоставляет возможность бесплатного использования (0.006 с)...