Der Werkzeugmaschinen

Entwicklungstrend, Analyse und Synthese der Werkzeugmaschinen. Zu den Entwicklungstendenzen im Werkzeugmaschinenbau gehören die Elektronifizierung der Maschinen, die komplexe Automatisierung der Produktion, die Nutzung aller möglichen Energiequellen und Rohstoffressourcen sowie die Erforschung der Einsatzmöglichkeiten biotechnischer Verfahren.

Qualität, Produktivität, Zuverlässigkeit und Flexibilität durch Rechnersteuerungen stellen steigende Anforderungen an die Werkzeugmaschinen. Der zunehmend automatisierte Produktionsprozess erfordert den erhöhten Einsatz von Investmitteln und wird die Anzahl der Beschäftigten im Prozess verringern, wogegen in der produktions-vorbereitenden Sphäre eine relative Zunahme für Forschung und Entwicklung und für die Softwareentwicklung eintreten wird. Die Intensivierung und Weiterentwicklung der konventionellen spannenden Verfahren und die Erhöhung der Parameter der Werkzeugmaschinen und Werkzeuge werden den entscheidenden Produktionszuwachs bringen gegenüber solchen Verfahren, wie z.B. mit Laser- oder Elektronenstrahl, weil diese einen zu hohen spezifischen Energieverbrauch haben.

Der Trend zur flexiblen automatisierten Fertigung mit hoher Innovationsrate der Fertigungsmittel und Technologien wird sich weltweit fortsetzen.

Eine hohe Zuverlässigkeit der einzelnen Maschine oder Fertigungszelle ist für die Produktivität eines gesamten Fertigungssystems wesentlich bestimmend. Dazu gehören weiter eine On-line-Prozessüberwachung, -Prozessdiagnose und -Prozessführung.

Für den Aufbau automatisierter Betriebe sind die Weiterentwicklung der Maschinensysteme und eine komplexe informationstechnische Führung der Prozesse erforderlich.

Die gewaltige Informationsflut von der Konstruktion über die Fertigungsvorbereitung in der Technologie bis zum Fertigungsprozess soll möglichst durchgängig und papierarm erfolgen. Bearbeitungszentren und Fertigungszellen wurden vorgestellt, wobei die Forderung nach teile- und montagearmer Bauweise und zu Kompaktbauformen erhoben wurde. Ein Ausblick auf das neue Maschinensystem FMS 1000 (Flexible Maschinensysteme) verdeutlichte den Trend in der Praxis zu erhöhten Genauigkeitsklassen (IT 6), zu leitliniengeführten Transportrobotern, automatischem Werkstückträgertransport bis hin zur Verwirklichung von Hilfsprozessen in Wasch- und Kühlstationen.

Die Sicherung der Qualität steht stark im Vordergrund. Dazu sind entsprechende Meßsysteme zu integrieren.

Es wurde betont, dass ein bedeutender Entwicklungsschub mit dem starken Wachstum der Mikroelektrotechnik und der damit verbundenen Informationsverarbeitungs- und Automatisierungstechnik zu erwarten ist, besonders durch leistungsfähige elektronische Steuerungen, Bilderkennungs- und Prozessüberwachungssysteme sowie Systeme für den rechnergestützten und im graphischen Dialog zu erarbeitenden konstruktiven Entwurf.

Das Entwicklungstempo wird stark von der Verfügbarkeit gut ausgebauter CAD-Systeme bestimmt werden.

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