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Texterläuterungen. eine Beziehung eingehen вступать в отношения, начинать отношения zu Ehe und Familiengründung führen вести к браку и



eine Beziehung eingehen вступать в отношения, начинать отношения
zu Ehe und Familiengründung führen вести к браку и созданию семьи
sich von einer Vielzahl bewusster und unbewusster Erwartungen, Vorstellungen und Wünsche leiten lassen руководствоваться множеством осознанных или неосознаваемых ожиданий, представлений и желаний
an die „große Liebe“ glauben верить в большую любовь
übereinstimmen совпадать
sich zueinander hingezogen fühlen чувствовать взаимное притяжение, влечение
eine enge Beziehung aufbauen строить тесные отношения
die Partnerrollen übernehmen брать на себя роль партнёра
eine Paaridentität entwickeln ощущать, воспринимать себя парой
Einstellungen, Werte, Interessen und Verhaltensweisen abstimmen согласовывать позиции, представления о ценностях и манеру поведения, отношения
einander nicht im Alltag erleben не знать друг друга в быту, не делить будни друг с другом
die Beziehung abbrechen порвать, прекратить отношения
eine intensive Paarbeziehung ausbilden строить тесные отношения в паре
zusammenziehen   съезжаться, переселяться под одну крышу, чтоб жить вместе
die Außenstehenden посторонние
durch verschiedene Taktiken den Kontakt fördern oder schwächen с помощью разных тактик (ухищрений) стимулировать или препятствовать контакту
sich ergänzen дополнять друг друга
in die Phase der gefestigten Paarbeziehung eintreten вступать в фазу прочных отношений в паре
zunehmend in Beziehung investieren   инвестировать, вкладывать в отношения (прилагать усилия к развитию отношений)
sich auf Dauer binden   соединяться, вступать в отношения на длительное время
alle Sehnsüchte und Bedürfnisse befriedigen   удовлетворять все страстные желания и потребности
einen glücklich und zufrieden machen делать другого довольным и счастливым
Geborgenheit, Sicherheit und Unterstützung (bieten) защищённость, надёжность и поддержка (предлагать, обеспечивать)
Weiterentwicklung und Selbstentfaltung fördern способствовать дальнейшему развитию и самореализации
verständnisvoll sein быть понимающим (в значении – чутким)
durch die Medien geschürt «подогретый» средствами массовой информации
schüren (vt) подстрекать, разжигать, возбуждать (подозрение)
die sinkende Heiratsneigung уменьшающееся стремление, склонность к браку
die zunehmende Akzeptanz nichtehelicher Lebensgemeinschaften растущее признание внебрачных союзов
sich für eine Ehe entscheiden решаться на брак
Die Ehe wird heute vor allem aus kindorientierten Gründen eingegangen. Брак сегодня заключается в первую очередь из-за детей.
tendieren склоняться, иметь тенденцию к …
die Eheschließung заключение брака
das Heiratsalter возраст вступления в брак
die Phasen des Familienzyklus фазы семейного цикла
variieren von Paar zu Paar варьироваться, различаться от пары к паре
auf wenige Monate zusammenschrumpfen сократиться до нескольких месяцев
die Entscheidungsbefugnisse полномочия на принятие решений
die Befugnis zu (Dat.) право, полномочие, компетенция
den Umgang mit Konflikten lernen учиться справляться с конфликтами
Nachgeben, Verzichten, Kompromissbereitschaft fördern стимулировать уступки, прощение, готовность к компромиссу
die Bedürfnisbefriedigung удовлетворение потребностей
die Desillusionierung утрата, потеря иллюзий
weniger wünschenswerte Züge an dem Partner entdecken открывать, обнаруживать в партнере не совсем желательные черты
im Mittelpunkt stehen стоять в центре внимания
mit Beruf, Hobbys, Freunden und Eltern des Partners konkurrieren конкурировать с профессией партнёра, хобби, друзьями и родителями партнёра
am Anfang ihrer Karriere stehen начинать профессиональный путь / карьеру
viel Energie in die Existenzgründung und berufliche Weiterbildung investieren усердно стараться / инвестировать / вкладывать в обеспечение себя средствами к существованию и повышение профессиональной квалификации
die Ersparnisse сбережения
sich verschulden делать долги
aus Diskrepanzen zwischen dem idealen Bild von dem Partner und der Realität resultieren являться результатом, возникать / складываться из несовпадения идеальной картины партнёра и реальности
Das Wunschbild ist sehr übersteigert. Идеал сильно приукрашен.

1. Lesen Sie den Text. In wie viele Teile könnten Sie den Text einteilen? Betiteln Sie jeden Abschnitt. Zu jedem Abschnitt notieren Sie die Wörter, die Ihnen inhaltlich am wichtigsten erscheinen. Versuchen Sie anhand dieser Schlüsselwörter den Textablauf zu rekonstruieren.

2. Machen Sie Korrektur defekter Texteinheiten. Erklären Sie, wo das Problem in den folgenden Textstellen liegt.

1) Nach der Phase des Familienzyklus “die ersten Ehejahre” lernen die Partner einander kennen und bilden eine intensive Paarbeziehung aus. 2) Die Leute wollen keine Beziehung ausgehen, die zu Ehe und Familiengründung führt, weil sie sie in der Regel bereits viele Erfahrungen mit verschiedenen Partnern gesammelt haben. 3) Bei der Partnersuche lassen sich Menschen für einer Vielzahl bewusster und unbewusster Erwartungen, Verstellungen und Wünsche leiten. 4) So wachsen Liebe, Abneigung und Zufriedenheit, passen sich die Partner mehr und mehr einander an, stimmen sie Einstellungen, Werte, Interessen und Verhaltensweisen auf. 5) Problematisch ist, dass die Erwegungen an den Partner und die Beziehung oft weiter zunehmen. 6) Aufgrund der steigenden Heiratsneigung und der abnehmenden Akzeptanz nichtehelicher Lebensgemeinschaften entscheiden sich viele Paare für eine Ehe, wenn sie sich ein Kind wünschen. 7) Die Ehe wird heute vor allem aus leistungsotientierten Gründen eingegangen. 8) In der Regel wird mit der Heirat gewartet, bis keine Person beruflich selbständig waren. 9) Zudem müssen sie einen großen Teil ihres Abkommens und ihrer Ersparnisse für ein gemeinsames Heim und die eigene Wohnungseinrichtung ausgeben, wozu sie sich oft auch vorschulden.

3. Schreiben Sie den Text für einen anderen Adressatenkreis und Zweck um, z.B. für Jungverheiratete, oder das Paar, das in die Phase der gefestigten Paarbeziehung eingetreten ist und warnen Sie sie vor den größten Gefahren und Fehlern dieser Phase.

4. Schreiben Sie einen kurzen Zeitungsartikel zum Thema „Partnerschaft im Zeitalter des Individualismus„.

5. Aufgabe zum Simulieren einer Gesprächssituation: Interviewen Sie bekannte Eheleute über die schwerste Phase des Familienzyklus, Fehler und Gefahren der ersten Ehejahre.

6. Was fällt Ihnen bei den Aussagen “Jedoch kommt es oft zu einer gewissen Desillusionierung. “ und „Diskrepanzen zwischen dem idealen Bild von sich selbst beziehungsweise dem Partner und der Realität” ein? Stützen Sie sich auf Ihr Vorwissen und Ihre Intuition und sprechen Sie Ihre Vermutungen aus.

7. Welche Komposita mit der Komponente “Ehe-„ / “ehe -„ kennen Sie? Zählen Sie sie auf und gebrauchen Sie die Komposita in Ihren Sätzen.

8. Fassen Sie den Inhalt des Textes kurz zusammen. Versuchen Sie ihn in Form eines Schemas abzufassen und zu präsentieren, ohne dass wichtige Informationen verlorengehen.

Sie müssen über die Probleme und Problemlösungen der Partnersuche, der Eheschließung und der ersten Ehejahre erzählen und Ihre Erzählung schematisch veranschaulichen.

Auf dem Schema geben Sie Stichwörter zu den genannten Problemen an.

 
 


9. Schreiben Sie den Text in Form eines Interviews mit einem eventuellen Partner um, ohne dass wichtige Informationen aus dem Text verloren gehen.

TEXT № 7. “ICH WILL DOCH NUR DEIN BESTES”

 
 


Alle Eltern möchten gern gute Eltern sein. Sie möchten ihr Kind / ihre Kinder gut erziehen. Aber wie macht man das? Wie müssen Eltern sein, damit sie ihrer Aufgabe gerecht werden? Was liegt in ihrer Verantwortung - und was nicht? Was verstehen wir überhaupt unter Erziehung? Was können Eltern insbesondere tun, wenn die Kinder in die Pubertät kommen? Sind Sie gute Eltern? Die meisten Eltern stellen sich das ungefähr so vor:

ü Gute Eltern sind langmütig, geduldig, feinfühlig und tolerant – immer!

ü Gute Eltern lieben ihre Kinder – immer und unverbrüchlich. Ganz gleich, ob ein Kind seit drei Tagen die Schule schwänzt, sie im Zorn als „blöde Kuh“ bezeichnet oder einem windigen Freund den Wohnungsschlüssel überlassen hat.

ü Gute Eltern sind nicht selbstsüchtig. Sie sind immer für ihre Kinder da – auch nachts, wenn sie hundemüde sind, die Kinder aber dringend ein Problemgespräch führen möchten. Sie verschieben gern Verabredungen oder berufliche Verpflichtungen der Kinder wegen. Sie haben immer als Erstes das Wohl der Kinder im Kopf, fühlen sich für deren Wohlergehen uneingeschränkt verantwortlich.

ü Gute Eltern machen in der Erziehung immer alles richtig. Sie überlegen sich gut, was sie tun wollen oder lesen kluge Bücher darüber. Und dann verhalten sie sich so, wie es ihnen ihr kritischer Verstand nahelegt.

ü Guten Eltern gedeihen gute Kinder. Die Kinder entwickeln sich ganz nach den Wünschen der Eltern, hören auf deren Rat. Sie lieben und achten ihre Eltern – immer. Kinder, die die Dummheiten oder Schlimmeres machen, sind ein Beweis für die mangelnde Qualität ihrer Eltern.

Glauben Sie das alles? Und, klappt es? Nein? Schade! Eltern sind auch nur Menschen! Sie geben sich viel Mühe mit der Erziehung Ihres Kindes. Wenn es dann aufmüpfig wird oder Dinge tut, die Sie ganz und gar nicht gutheißen können, wenn es Ihnen vorwirft, was Sie alles falsch machen, dann tut das weh! Manchmal, wenn es wieder mal Streit zwischen Ihnen gibt, werden Sie Ihr „Früchtchen“ nicht ausstehen können, und manchmal wünschen Sie es wahrscheinlich auf den Mond. Ihrem Kind geht es genau so. Allen anderen Menschen, die sehr eng zusammen leben, auch. Sie sind nicht allmächtig und nicht allwissend. Sie können die Lebensumstände, unter denen Sie und Ihr Kind leben, unter denen Sie vielleicht auch manchmal leiden, nicht ohne weiteres ändern, auch wenn Sie sich darum bemühen. Gestatten Sie sich ruhig, eine normale Mutter, ein normaler Vater zu sein. Ein Mensch, der sich bemüht, aber nicht vollkommen ist. Hören Sie vor allem auf, sich für Ihre Kinder zu schämen! Wenn Ihr Kind sich daneben benimmt, heißt das noch nicht, dass Sie daran schuld sind. Ihre Kinder sind eigenständige Wesen, die ihr Aussehen und ihr Verhalten mehr und mehr selbst verantworten müssen. Was heißt denn eigentlich Erziehen? Zunächst einmal ist Erziehen Behüten. Das Kind braucht seine Familie als sichere Basis, auf die es sich immer wieder zurückziehen kann. Sie müssen Ihr Kind vor Gefahren behüten, denen es nicht gewachsen ist. Die eigentliche Kunst am Behüten aber ist das Freilassen in der genau richtigen Dosierung.

Wenn man Kinder zu sehr behütet, engt man sie ein, hindert man sie am Selbständigwerden. Kinder, die in die Pubertät kommen, wollen nicht mehr behütet werden. Sie sind dagegen ausgesprochen allergisch. Und es bleibt auch nicht mehr viel, was wir in dieser Richtung tun können. Fernhalten geht nicht mehr, Verbieten bewirkt eher das Gegenteil. Aber wenn wir Glück haben, erzählen sie uns von ihrem ersten Date, und wir können über ihre Erfahrungen und unsere Besorgnis mit ihnen reden. Erziehen heißt sicher manchmal auch Verhindern und Gegenhalten. Erziehen heißt vor allem Vormachen. Die Erziehungsratgeber sagen oft, Eltern müssten ihren Kindern Vorbild sein. Das riecht nach überhöhtem Anspruch. Es soll einfach heißen, dass Kinder sich mehr an dem orientieren, was wir ihnen vormachen, als an dem, was wir ihnen sagen. Ältere Kinder haben ein sehr feines Gespür für unsere Schwächen. Sie erwischen uns vor allem auch dabei, wenn das, was wir ihnen sagen, und das, was wir selbst tun, nicht zusammen passen. Erziehen bei älter werdenden Kindern ist in zunehmendem Maße nur noch Begleiten und Unterstützen. Sie werden bei einem Zwölfjährigen, der drei Stunden zu spät nach Hause kommt, nichts erreichen, wenn Sie ihn in Grund und Boden donnern und ihm eine Woche Stubenarrest verpassen. Erzählen Sie ihm lieber von der Angst, die Sie ausgestanden haben, von all den möglichen Gefahren, die Sie sich ausgemalt haben. Das wird er wahrscheinlich übertrieben finden, aber warum sollte er Sie dem noch einmal aussetzen, wenn er Sie gern hat und gar nicht ängstigen wollte? Je mehr Sie auf Respekt und Gehorsam pochen, desto weniger wird er Ihnen gezollt werden. Wenn Sie auf die Demonstration von Macht und Überlegenheit verzichten, ist die Chance größer, dass Sie Vertrauen und Achtung Ihres Kindes behalten. Und schließlich muss Erziehen auch Vertrauen sein. Wir müssen darauf vertrauen, dass unser Sohn, unsere Tochter mehr und mehr in der Lage ist, seinen / ihren ganz persönlichen Weg zu finden – auch wenn der mit dem, was wir uns vorgestellt haben, nicht übereinstimmt.

Schlussbemerkungen: Fassen wir noch einmal zusammen:

· Ideale Eltern gibt es nicht. Auch wir sind keine. Falls wir diesen Anspruch einige Jahre noch mühsam aufrecht erhalten konnten, zerfällt er durch die Aufmüpfigkeit und kritische Distanz unserer heranwachsenden Kinder.

· Kinder verzeihen den Eltern ihre Fehler um so eher, je weniger diese auf Unfehlbarkeit pochen.

· Wir können Kinder nicht nach unserem Bilde prägen, wir können ihnen nur helfen, ihre eigene Persönlichkeit zu entwickeln.

· In der Pubertät können wir unsere Kinder nicht mehr erziehen, nur noch unterstützen. Was das Beste für sie ist, können wir nicht wissen. Wir können nur versuchen, es mit ihnen gemeinsam herauszufinden.

Bedürfnisse von Kindern

Noch immer werden Kinder vernachlässigt oder von ihren Eltern abgelehnt und abgeschoben, erfahren nur wenig Zuneigung und Wärme in ihren Familien. Kinder müssen sich anpassen, haben nur wenig Raum für Eigentätigkeit und kreatives Handeln. Sie werden belehrt, anstatt dass sie selbständig die Welt erforschen und sich allseitig entwickeln können. Zu den wichtigsten Risikofaktoren für die kindliche Entwicklung gehören z.B. chronische Disharmonie in der Familie, Leben in Armut, psychische Störungen, Suchtkrankheit bzw. Kriminalität eines Elternteils oder schlechte Beziehungen zu Gleichaltrigen.

Die Bedeutung einer guten Ehe

Psychisch gesunde Eltern sind gute Vorbilder: Die Kinder lernen von ihnen rationales Denken, den Umgang mit Gefühlen, Problemen und Konflikten sowie ein positives kommunikatives Verhalten. Ist die Ehe gut, finden Kinder Sicherheit und Geborgenheit in ihrer Familie. Sie werden nicht in Ehekonflikte einbezogen, leiden nicht unter fortwährenden Spannungen, müssen keine Angst vor Trennung und Scheidung haben. Sie entwickeln mehr Vertrauen für die Umwelt. Eine gute, dialoghafte Ehe dient Kindern als Modell für die Gestaltung eigener Beziehungen. Akzeptieren Eltern die Individualität und Einzigartigkeit ihres Partners, so werden sie dieselbe Haltung gegenüber ihren Kindern einnehmen. Diese können sich somit frei entfalten und sich selbst verwirklichen. Sind die Eltern psychisch gesund und mit ihrer Ehebeziehung zufrieden, benötigen sie nicht ihre Kinder als Ersatzpartner oder zur Befriedigung von Bedürfnissen. Der fortwährende Wechsel zwischen dem Wunsch nach Nähe und dem Streben nach Abgrenzung wird akzeptiert. Die Kinder können sich auf ihre Eltern verlassen. Der Qualität des Zusammenlebens kommt eine große Bedeutung zu.





Дата публикования: 2014-10-25; Прочитано: 336 | Нарушение авторского права страницы | Мы поможем в написании вашей работы!



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