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Organisation des Banksystems der Russischen Föderation



Das Banksystem Russlands zeichnet sich durch eine zweistufige Struktur aus. Die erste Stufe besteht aus den Staatsbanken und Banken, wo der Staat über Aktienposten verfügt bzw. ein Kontrollpaket von den Aktien oder eine Aktienmehrheit hat. Zur zweiten Stufe gehören private Geschäftsbanken, wo der Anteil des Staates entweder kleiner als das Kontrollpaket ist oder überhaupt fehlt.

Der Staat nimmt an den Banken durch die Zentralbank Russlands, die Stiftung für föderales Eingentum Russlands und durch andere staatlichen Strukturen und Unternehmen, Organe der örtlichen Selbstverwaltung und die von ihnen eingerichteten Wirtschaftssubjekte teil.

Im Oktober 2001 gab es insgesamt 679 Banken mit staatlicher Beteiligung, in 62 davon hatte der Staat eine Aktienmehrheit, in 80 - Aktienkontrollpakete. Es waren hauptsächlich die kleinen Banken, die keinen spürbaren Einfluss auf die Gestaltung des Marktes ausübten. Die Tatsache, dass der Staat Anteile daran hat, spielt eher einen nominalen Charakter und beeinflusst fast gar nicht die Ausrichtung ihrer Aktivitäten.

Es sind insgesamt weniger als zwei Prozent der Landesbanken, wo der Staat über eine Aktienmehrheit verfügt. Dazu gehören aber auch einige der grössten Banken Russlands, vor allem die Sberbank der Russischen Föderation und die Vneshtorgbank, die eine überaus wichtige Rolle auf dem Markt der Bankdienstleistungen spielen. Diese Banken besitzen insgesamt 35 Prozent der Gesamtaktiven des Banksystems in Russland und 34 Prozent des Bankkapitals.

Die Grundlage für das gesamte Banksystem bildet die Zentralbank der Russischen Föderation (ZB der RF). Das ist die einzige Bank im Lande, die über das Recht der Geldemission und der Geldumlaufsregelung, sowie das Recht der Geschäftsbankenaktivitätenregelung und Aufsicht aufgrund des Gesetzes über die Banken und das Bankgewerbe verfügt.

Die ZB der RF besitzt Aktienmehrheiten in den landesgrössten Geldinstituten, der Sberbank der RF und der Vneschtorgbank. Durch diese Banken kontrolliert die ZB der RF etwa 30 Prozent gesamter Aktiven des Banksystems Russlands. Die Sberbank verfügt dazu über etwa drei Viertel aller Bankeinlagen der Landesbevölkerung, was fast 400 Mrd. Rubel ausmacht.

Eine weitere grosse Staatsbank ist die Vneschekonombank (VEB), die hauptsächlich die Auslandsschulden der ehemaligen UdSSR bedient und als finanzieller Vertreter der Regierung Russlands auftritt. Zur Zeit wird das Schema der Reorganisierung der VEB ausgearbeitet.

Eine besondere Gruppe der Banken, die von den Staatsstrukturen kontrolliert werden, bilden Banken, die der örtlichen Verwaltung gehören. Beispielsweise gehören zu dieser Gruppen die grössten Banken Russlands, die Bank von Moskau und die Baschkreditbank, die jeweils die Budgets von der russischen Hauptstadt und der Republik Baschkortostan bedienen.

Die zweite Stufe der Struktur von dem Banksystem Russlands bilden die Kredit- und Finanzorganisationen, wo die Beteiligung des Staates unbedeutend ist oder fehlt. Dazu zählt man branchenbezogene Geschäftsbanken, Banken von Grossunternehmen, Bankengruppen, die zu den leistungsfähigen branchenübergreifenden Holdings und anderen Vereinigungen mit diversifizierten Geschäftsaktivitäten gehören, sowie die mittleren und kleinen Banken, die konkrete Betriebe bedienen.

Als Beispiel für eine branchenbezogene Geschäftsbank kann man die Gasprombank, die der Gasprom AG gehört, die Konversbank, die das Ministerium für Atomenergie der Russischen Föderation sowie die Betriebe der Atombranche bedient, und die Rosselchosbank, die den Agrarindustriekomplex finanziert, anzuführen.





Дата публикования: 2014-12-08; Прочитано: 339 | Нарушение авторского права страницы | Мы поможем в написании вашей работы!



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