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Aufgaben zum Text. 2. Formulieren Sie den Hauptgedanken des Textes in einem Satz



1.Lesen Sie den Text.

2. Formulieren Sie den Hauptgedanken des Textes in einem Satz.

3. Markieren Sie die Schlüsselwörter.

4. Teilen Sie den Text in inhaltlich zusammenhänge Abschnitte ein.

5. Stellen Sie einen Plan zum Text zusammen.

6. Schreiben Sie den Hauptgedanken jedes Abschnittes des Textes in einem Satz. 7. Finden Sie die detaillierte Information in jedem Abschnitt des Textes.

8. Verkürzen Sie den Text, schließen Sie detaillierte Information aus.

9.Schreiben Sie eine Annotation zum Text.

10. Schreiben Sie ein Kurzreferat zum Problem des Textes. (Schreiben Sie Resümee zum Problem des Textes).

TEXT 6. INTERKULTURALITÄT

Der Begriff Interkulturalität bezeichnet - nach Csaba Földes - zunächst einmal auf der Objektebene ein Phänomen und stellt eine Art Beziehung dar (die in der Regel zur Herausbildung einer „dritten Größe“ führt). Auf der Metaebene (auf der Ebene der Reflexion) hingegen handelt es sich um ein dynamisches und disziplinenübergreifendes Konzept, das sich auf eine Erschließung von Bedingungen, Möglichkeiten und Folgen einer Interaktion zwischen Kulturkreisen richtet, einschließlich ihrer Wahrnehmung.

Anders gesagt, in einer kulturellen Überschneidungssituation, beispielsweise in einem Gespräch, treffen „Eigenkultur“ und „Fremdkultur“ aufeinander. Es entsteht dann das Interkulturelle, mithin das Zwischenkulturelle. Unterschiedliche Kulturen sind also nicht so stark voneinander getrennt, dass ein Austausch unmöglich wäre. Es gibt grundlegende Gemeinsamkeiten zwischen allen Menschen.

Die an einer kulturellen Überschneidungssituation beteiligten Interaktionspartner stehen in ihrem Handeln und Verstehen oft unter dem Einfluss des eigenen Ethnozentrismus. Dieser Ethnozentrismus - also die allein auf die eigene Kultur bezogene Weltsicht - kann dazu führen, dass eine solche Kommunikation erschwert wird, insbesondere dann, wenn der Ethnozentrismus aktiv gefördert wird. Das Stattfinden interkultureller Kommunikation ist also auch abhängig von der Bereitschaft der aufeinandertreffenden Individuen, sich miteinander auszutauschen, der sogenannten Einstellungsebene. Die allgemeine Toleranz und Akzeptanz des Anderen ist in dieser Hinsicht die eigentliche Frage.

Durch die Sprachbarriere oder die Angst vor dem Fremden werden weitere Schwierigkeiten bei der interkulturellen Kommunikation ausgebildet. Auch werden zum Beispiel Gesten unterschiedlich interpretiert, was mit der unterschiedlichen Sozialisation der Interaktionspartner zusammenhängt. Eine Berührung bei der Begrüßung kann zum Beispiel innerhalb einer Kultur als freundlich und innerhalb einer anderen Kultur als Provokation verstanden werden. Bei der nonverbalen Verständigung können Gesten also sowohl integrativen, als auch trennenden Charakter bei der interkulturellen Kommunikation haben.

Zwischen Menschen, die ähnlich sozialisiert wurden und die innerhalb ein und derselben Kultur beheimatet sind, treten allerdings auch grundsätzliche Meinungsverschiedenheiten in Hinsicht auf Lebensentwürfe und die tägliche Konzeption des Lebens und des Daseins auf. Verständigungsprobleme zwischen Menschen überhaupt sind nicht immer nur deshalb gegeben, weil die Partner der Interaktion unterschiedlichen Kulturen angehören.

Die heutige menschliche Welt ist ohne Interkulturalität nicht denkbar. Im Verlauf der menschlichen Kulturentwicklung ist das Aufeinandertreffen und der Austausch zwischen Kulturen ein wesentlicher Vorgang. Das Interkulturelle das dabei entstanden ist, wurde im Laufe der Zeit fortwährend in die jeweiligen Kulturen eingebettet und damit zum Kulturbestandteil.





Дата публикования: 2014-11-02; Прочитано: 889 | Нарушение авторского права страницы | Мы поможем в написании вашей работы!



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