Ñòóäîïåäèÿ.Îðã Ãëàâíàÿ | Ñëó÷àéíàÿ ñòðàíèöà | Êîíòàêòû | Ìû ïîìîæåì â íàïèñàíèè âàøåé ðàáîòû!  
 

Darauf nahm er Abschied und begann seine Wanderschaft



Der Weg führte ihn (äîðîãà ïðèâåëà åãî) zu einer großen Stadt (â /îäèí/ áîëüøîé ãîðîä), wo ihn der Wächter an dem Tore ausfragte (ãäå ñòðàæíèê ó âîðîò ðàññïðîñèë åãî), was für ein Gewerbe er verstände (÷òî çà ðåìåñëî îí ïîíèìàåò: «ïîíèìàë áû» = êàêèì ðåìåñëîì îí âëàäååò; das Gewerbe; verstehen-verstand-verstanden) und was er wüsste (è ÷òî îí çíàåò: «çíàë áû» /çä. äëÿ ïåðåäà÷è êîñâåííîé ðå÷è/).

„Ich weiß alles (ÿ çíàþ âñ¸),“ antwortete das Glückskind. „So kannst du uns (òîãäà òû ìîæåøü íàì) einen Gefallen tun (ñäåëàòü îäîëæåíèå),“ sagte der Wächter, „wenn du uns sagst (åñëè òû íàì ñêàæåøü), warum unser Marktbrunnen (ïî÷åìó íàø ðûíî÷íûé ôîíòàí; der Markt — ðûíîê, der Brunnen), aus dem (èç êîòîðîãî) sonst (îáû÷íî) Wein quoll (âèíî áèëî êëþ÷îì; der Wein; quellen-quoll-gequollen), trocken geworden ist (ñòàë ñóõîé = âûñîõ), und nicht einmal mehr Wasser gibt (è äàæå âîäû áîëüøå íå äàåò).“

Der Weg führte ihn zu einer großen Stadt, wo ihn der Wächter an dem Tore ausfragte, was für ein Gewerbe er verstände und was er wüsste.

„Ich weiß alles,“ antwortete das Glückskind. „So kannst du uns einen Gefallen tun,“ sagte der Wächter, „wenn du uns sagst, warum unser Marktbrunnen, aus dem sonst Wein quoll, trocken geworden ist, und nicht einmal mehr Wasser gibt.“

„Das sollt ihr erfahren (ýòî âû äîëæíû áóäåòå óçíàòü),“ antwortete er, „wartet nur (òîëüêî ïîäîæäèòå), bis ich wiederkomme (ïîêà ÿ íå âåðíóñü).“ Da ging er weiter (òóò ïîøåë îí äàëüøå; weitergehen) und kam vor eine andere Stadt (è ïðèøåë â äðóãîé ãîðîä), da fragte der Torwächter wiederum (òóò îïÿòü ñïðîñèë åãî ñòðàæ âîðîò; das Tor — âîðîòà), was für ein Gewerb er verstünde und was er wüsste.

„Ich weiß alles,“ antwortete er. „So kannst du uns einen Gefallen tun und uns sagen, warum ein Baum (ïî÷åìó äåðåâî; der Baum) in unserer Stadt (â íàøåì ãîðîäå), der sonst (êîòîðîå îáû÷íî) goldene Äpfel trug (ïðèíîñèëî çîëîòûå ÿáëîêè; tragen-trug-getragen — äàâàòü ïëîäû; der Apfel — ÿáëîêî), jetzt (òåïåðü) nicht einmal Blätter hervortreibt (äàæå ëèñòî÷êà íå âûäàåò; treiben — ãíàòü; hervor — íàðóæó).“

„Das sollt ihr erfahren,“ antwortete er, „wartet nur, bis ich wiederkomme.“

„Das sollt ihr erfahren,“ antwortete er, „wartet nur, bis ich wiederkomme.“ Da ging er weiter und kam vor eine andere Stadt, da fragte der Torwächter wiederum, was für ein Gewerb er verstünde und was er wüsste.

„Ich weiß alles,“ antwortete er. „So kannst du uns einen Gefallen tun und uns sagen, warum ein Baum in unserer Stadt, der sonst goldene Äpfel trug, jetzt nicht einmal Blätter hervortreibt.“

„Das sollt ihr erfahren,“ antwortete er, „wartet nur, bis ich wiederkomme.“

Da ging er weiter (òóò ïîøåë îí äàëüøå), und kam an ein großes Wasser (è ïðèøåë ê áîëüøîé âîäå = ê îçåðó), über das er hinüber musste (÷åðåç êîòîðîå îí äîëæåí áûë ïåðåáðàòüñÿ). Der Fährmann fragte ihn (ïåðåâîç÷èê ñïðîñèë åãî; die Fähre — ïàðîì), was er für ein Gewerb verstände und was er wüsste.

„Ich weiß alles,“ antwortete er. „So kannst du mir einen Gefallen tun (òîãäà òû ñìîæåøü ìíå ñäåëàòü îäîëæåíèå),“ sprach der Fährmann, „und mir sagen (è ñêàçàòü ìíå), warum ich immer hin- und herfahren muss (ïî÷åìó ÿ âñåãäà äîëæåí òóäà-ñþäà åçäèòü) und niemals abgelöst werde (è íèêîãäà íå ñòàíîâëþñü ñìåíåííûì = íèêòî ìåíÿ íå ñìåíèò).“

„Das sollst du erfahren (ýòî òû óçíàåøü),“ antwortete er, „warte nur, bis ich wiederkomme.“

Da ging er weiter, und kam an ein großes Wasser, über das er hinüber musste. Der Fährmann fragte ihn, was er für ein Gewerb verstände und was er wüsste.

„Ich weiß alles,“ antwortete er. „So kannst du mir einen Gefallen tun,“ sprach der Fährmann, „und mir sagen, warum ich immer hin- und herfahren muss und niemals abgelöst werde.“

„Das sollst du erfahren,' antwortete er, 'warte nur, bis ich wiederkomme.“

Als er über das Wasser hinüber war (êîãäà îí îêàçàëñÿ íà äðóãîé ñòîðîíå îçåðà; hinüber — íà äðóãóþ ñòîðîíó: «òóäà-÷åðåç»), so fand er (òî íàøåë îí; finden-fand-gefunden) den Eingang zur Hölle (âõîä â ïðåèñïîäíþþ). Es war schwarz und rußig darin (âíóòðè áûëî òåìíî è ïîêðûòî ñàæåé; der Ruß — ñàæà), und der Teufel war nicht zu Haus (à äîìà ÷åðòà íå áûëî), aber seine Ellermutter (íî åãî áàáóøêà; die Ellermutter = die Ältermutter — áàáóøêà /äèàë./) saß da (ñèäåëà òóò; sitzen-saß-gesessen) in einem breiten Sorgenstuhl (â øèðîêîì êðåñëå; die Sorge — çàáîòà, der Stuhl — ñòóë; der Sorgenstuhl — êðåñëî /óñò./).

Als er über das Wasser hinüber war, so fand er den Eingang zur Hölle. Es war schwarz und rußig darin, und der Teufel war nicht zu Haus, aber seine Ellermutter saß da in einem breiten Sorgenstuhl.

„Was willst du (÷òî òû õî÷åøü)?“ sprach sie zu ihm (ñêàçàëà îíà åìó), sah aber gar nicht so böse aus (îäíàêî, âûãëÿäåëà ñîâñåì íå òàêîé çëîé; aussehen).

„Ich wollte gerne (ÿ õîòåë áû) drei goldene Haare (òðè çîëîòûõ âîëîñêà) von des Teufels Kopf (ñ ãîëîâû ÷åðòà),“ antwortete er, „sonst kann ich meine Frau nicht behalten (èíà÷å ÿ íå ñìîãó ìîþ æåíó óäåðæàòü, îñòàâèòü ñåáå).“

„Das ist viel verlangt (ýòî ìíîãî ïîòðåáîâàíî = ìíîãî õî÷åøü),“ sagte sie, „wenn der Teufel heim kommt (êîãäà ÷åðò âåðíåòñÿ äîìîé) und findet dich (è íàéäåò òåáÿ), so geht dir’s an den Kragen (òîãäà òåáå òóãî ïðèäåòñÿ: «ïîéäåò òåáå ê âîðîòíèêó»; der Kragen — âîðîò); aber du dauerst mich (íî òû âûçûâàåøü ó ìåíÿ æàëîñòü = ìíå æàëü òåáÿ), ich will sehen (ïîñìîòðþ ÿ), ob ich dir helfen kann (ìîãó ëè ÿ òåáå ïîìî÷ü).“

„Was willst du?“ sprach sie zu ihm, sah aber gar nicht so böse aus.

„Ich wollte gerne drei goldene Haare von des Teufels Kopf,“ antwortete er, „sonst kann ich meine Frau nicht behalten.“

„Das ist viel verlangt,“ sagte sie, „wenn der Teufel heim kommt und findet dich, so geht dirs an den Kragen; aber du dauerst mich, ich will sehen, ob ich dir helfen kann.“

Sie verwandelte ihn (îíà ïðåâðàòèëà åãî) in eine Ameise (â ìóðàâüÿ) und sprach (è ñêàçàëà): „Kriech (ïîëåçàé) in meine Rockfalten (â ñêëàäêè ìîåé þáêè; der Rock — þáêà, die Falte — ñêëàäêà), da bist du sicher (òàì òû áóäåøü â áåçîïàñíîñòè).“

„Ja,“ antwortete er, „das ist schon gut (ýòî-òî õîðîøî), aber drei Dinge möchte ich gerne noch wissen (íî ÿ õîòåë áû åùå çíàòü òðè âåùè; das Ding), warum ein Brunnen, aus dem sonst Wein quoll, trocken geworden ist, jetzt nicht einmal mehr Wasser gibt: warum ein Baum, der sonst goldene Äpfel trug, nicht einmal mehr Laub treibt (äàæå ëèñòâó áîëüøå íå âûïóñêàåò; das Laub): und warum ein Fährmann immer herüber- und hinüberfahren muss und nicht abgelöst wird.“

„Das sind schwere Fragen (ýòî òÿæåëûå âîïðîñû; die Frage),“ antwortete sie, „aber halte dich nur still und ruhig (íî òîëüêî äåðæèñü òèõî è ñïîêîéíî; sich halten), und hab acht (è îáðàòè âíèìàíèå), was der Teufel spricht (÷òî ñêàæåò ÷åðò), wenn ich ihm (êîãäà ÿ åìó = ó íåãî) die drei goldenen Haare ausziehe (áóäó âûäåðãèâàòü òðè çîëîòûõ âîëîñêà).“

Sie verwandelte ihn in eine Ameise und sprach: „Kriech in meine Rockfalten, da bist du sicher.“

„Ja,“ antwortete er, „das ist schon gut, aber drei Dinge möchte ich gerne noch wissen, warum ein Brunnen, aus dem sonst Wein quoll, trocken geworden ist, jetzt nicht einmal mehr Wasser gibt: warum ein Baum, der sonst goldene Äpfel trug, nicht einmal mehr Laub treibt: und warum ein Fährmann immer herüber- und hinüberfahren muss und nicht abgelöst wird.“

„Das sind schwere Fragen,“ antwortete sie, „aber halte dich nur still und ruhig, und hab acht, was der Teufel spricht, wenn ich ihm die drei goldenen Haare ausziehe.“

Als der Abend einbrach (êîãäà íàñòóïèë âå÷åð; einbrechen, brechen-brach-gebrochen — ëîìàòü), kam der Teufel nach Haus (ïðèøåë ÷åðò äîìîé; kommen). Kaum war er eingetreten (åäâà îí âîøåë; eintreten), so merkte er (òàê çàìåòèë), dass die Luft nicht rein war (÷òî âîçäóõ áûë íå ÷èñòûì). „Ich rieche rieche Menschenfleisch (ÿ ÷óþ, ÷óþ ÷åëîâå÷üå ìÿñî; der Mensch — ÷åëîâåê, das Fleisch — ìÿñî),“ sagte er, „es ist hier nicht richtig (çäåñü ÷òî-òî íåëàäíî).“ Dann guckte er in alle Ecken (ïîòîì îí ïîñìîòðåë âî âñå óãëû) und suchte (è ïîèñêàë), konnte aber nichts finden (íî íå ñìîã íè÷åãî íàéòè).

Als der Abend einbrach, kam der Teufel nach Haus. Kaum war er eingetreten, so merkte er, dass die Luft nicht rein war. „Ich rieche rieche Menschenfleisch,“ sagte er, „es ist hier nicht richtig.“ Dann guckte er in alle Ecken und suchte, konnte aber nichts finden.

Die Ellermutter schalt ihn aus (áàáóøêà îòðóãàëà åãî; ausschelten, schelten-schalt-gescholten), „eben ist erst gekehrt (òîëüêî ÷òî ïîäìåòåíî; kehren),“ sprach sie, „und alles in Ordnung gebracht (è âñå ïðèâåäåíî â ïîðÿäîê; in Ordnung bringen), nun wirfst du mir’s wieder untereinander (òåïåðü òû ìíå ñíîâà óñòðîèøü áåñïîðÿäîê: «áðîñèøü ýòî îäíî ïîä äðóãîå»; werfen — áðîñàòü; mir’s = mir es); immer hast du Menschenfleisch in der Nase (âñåãäà òåáå ïàõíåò ÷åëîâå÷üèì ìÿñîì: «ó òåáÿ ÷åëîâå÷üå ìÿñî â íîñó»)! Setze dich nieder (ñàäèñü; sich niedersetzen) und iss dein Abendbrot (è ñúåøü ñâîé óæèí; essen; das Abendbrot, der Abend — âå÷åð, das Brot — õëåá).“

Die Ellermutter schalt ihn aus, „eben ist erst gekehrt,“ sprach sie, „und alles in Ordnung gebracht, nun wirfst du mir’s wieder untereinander; immer hast du Menschenfleisch in der Nase! Setze dich nieder und iss dein Abendbrot.“

Als er gegessen und getrunken hatte (êîãäà îí ïîåë è ïîïèë; essen-aß-gegessen — åñòü; trinken-trank-getrunken — ïèòü), war er müde (îí óñòàë; müde — óñòàëûé), legte der Ellermutter (ïîëîæèë áàáóøêå) seinen Kopf (ñâîþ ãîëîâó) in den Schoß (íà êîëåíè; der Schoß — ëîíî; êîëåíè /ñèäÿùåãî ÷åëîâåêà/) und sagte (è ñêàçàë), sie sollte ihn (÷òî îíà äîëæíà ó íåãî) ein wenig lausen (íåìíîãî ïîèñêàòü âøåé; die Laus — âîøü). Es dauerte nicht lange (ýòî ïðîäîëæàëîñü íåäîëãî), so schlummerte er ein (òàê îí çàäðåìàë; einschlummern), blies (çàäóë = çàñîïåë; blasen-blies-geblasen) und schnarchte (è çàõðàïåë).

Als er gegessen und getrunken hatte, war er müde, legte der Ellermutter seinen Kopf in den Schoß und sagte, sie sollte ihn ein wenig lausen. Es dauerte nicht lange, so schlummerte er ein, blies und schnarchte.

Da fasste die Alte (òóò ñõâàòèëà ñòàðóõà) ein goldenes Haar (îäèí çîëîòîé âîëîñ), riss es aus (âûðâàëà åãî; ausreißen, reißen-riss-gerissen) und legte es neben sich (è ïîëîæèëà åãî ðÿäîì ñ ñîáîé). „Autsch (àé)!“ schrie der Teufel (êðèêíóë ÷åðò; schreien-schrie-geschrien), „was hast du vor (÷òî òû äåëàåøü: «íàìåðåâàåøüñÿ /äåëàòü/»; vorhaben)?“

„Ich habe einen schweren Traum gehabt (ó ìåíÿ áûë = ÿ âèäåëà òÿæåëûé ñîí),“ antwortete die Ellermutter, „da hab ich dir in die Haare gefasst (âîò è ñõâàòèëà = âöåïèëàñü òåáå â âîëîñû).“

„Was hat dir denn geträumt (÷òî æå òåáå ñíèëîñü)?“ fragte der Teufel.

„Mir hat geträumt (ìíå ñíèëîñü), ein Marktbrunnen (÷òî ðûíî÷íûé ôîíòàí), aus dem sonst Wein quoll (èç êîòîðîãî îáû÷íî áèëî âèíî), sei versiegt (èññÿê), und es habe nicht einmal Wasser daraus quellen wollen (è äàæå âîäà îòòóäà íå ñîáèðàåòñÿ áèòü), was ist wohl schuld daran (÷òî æå â ýòîì âèíîâàòî; schuld sein — áûòü âèíîâàòûì)?“

„He (ýé), wenn sie’s wüssten (åñëè áû îíè ýòî çíàëè; sie’s = sie es)!“ antwortete der Teufel, „es sitzt eine Kröte (ýòî æàáà ñèäèò) unter einem Stein (ïîä êàìíåì) im Brunnen (â ôîíòàíå), wenn sie die töten (åñëè îíè åå óáüþò), so wird der Wein schon wieder fließen (òàê óæ áóäåò âèíî ñíîâà òå÷ü).“

Da fasste die Alte ein goldenes Haar, riss es aus und legte es neben sich. „Autsch!“ schrie der Teufel, „was hast du vor?“

„Ich habe einen schweren Traum gehabt,“ antwortete die Ellermutter, „da hab ich dir in die Haare gefasst.“

„Was hat dir denn geträumt?“ fragte der Teufel.

„Mir hat geträumt, ein Marktbrunnen, aus dem sonst Wein quoll, sei versiegt, und es habe nicht einmal Wasser daraus quellen wollen, was ist wohl schuld daran?“

„He, wenn sie’s wüssten!“ antwortete der Teufel, „es sitzt eine Kröte unter einem Stein im Brunnen, wenn sie die töten, so wird der Wein schon wieder fließen.“

Die Ellermutter lauste ihn wieder, bis er einschlief und schnarchte (ïîêà îí íå çàñíóë è íå çàõðàïåë; einschlafen — çàñûïàòü), dass die Fenster zitterten (/òàê/ ÷òî îêíà çàäðîæàëè; das Fenster — îêíî). Da riss sie ihm das zweite Haar aus (òóò âûðâàëà îíà ó íåãî âòîðîé âîëîñ; ausreißen). „Hu (îé)! was machst du (÷òî òû äåëàåøü)?“ schrie der Teufel zornig (êðèêíóë ÷åðò ãíåâíî; schreien-schrie-geschrien).

„Nimm’s nicht übel (íå îáèæàéñÿ; übelnehmen; nimm’s = nimm es; übel — äóðíî),“ antwortete sie, „ich habe es im Traum getan (ÿ ñäåëàëà ýòî âî ñíå; tun-tat-getan; der Traum).“

„Was hat dir wieder geträumt (÷òî òåáå îïÿòü ïðèñíèëîñü)?“ fragte er.

„Mir hat geträumt, in einem Königreiche (÷òî â îäíîì êîðîëåâñòâå; der König — êîðîëü, das Reich — ãîñóäàðñòâî) ständ ein Obstbaum (ñòîèò: «ñòîÿëî áû» ôðóêòîâîå äåðåâî; stehen; der Obst — ôðóêòû, der Baum), der hätte sonst goldene Äpfel getragen (êîòîðîå îáû÷íî ïëîäîíîñèëî çîëîòûìè ÿáëîêàìè; tragen-trug-getragen) und wollte jetzt nicht einmal Laub treiben (òåïåðü äàæå ëèñòâó âûïóñêàòü íå ñîáèðàåòñÿ). Was war wohl die Ursache davon (â ÷åì æå ïðè÷èíà ýòîãî)?“

„He, wenn sie’s wüssten!“ antwortete der Teufel, „an der Wurzel nagt eine Maus (êîðåíü ãðûçåò ìûøü), wenn sie die töten, so wird er schon wieder goldene Äpfel tragen (òàê óæ áóäåò îíî ñíîâà ïðèíîñèòü çîëîòûå ÿáëîêè), nagt sie aber noch länger (åñëè æå îíà áóäåò ãðûçòü åùå äîëüøå; lang — äîëãèé), so verdorrt der Baum gänzlich (òàê âûñîõíåò äåðåâî ñîâñåì). Aber lass mich (íî îñòàâü ìåíÿ; lassen) mit deinen Träumen (ñî ñâîèìè ñíàìè) in Ruhe (â ïîêîå; die Ruhe — ïîêîé), wenn du mich noch einmal (åñëè òû ìåíÿ åùå ðàç) im Schlafe störst (ðàçáóäèøü: «ïîìåøàåøü â ñíå»), so kriegst du eine Ohrfeige (òî òû ïîëó÷èøü îïëåóõó; das Ohr — óõî, die Feige — ôèãà).“

Die Ellermutter lauste ihn wieder, bis er einschlief und schnarchte, dass die Fenster zitterten. Da riss sie ihm das zweite Haar aus. „Hu! was machst du?“ schrie der Teufel zornig.

„Nimms nicht übel,“ antwortete sie, „ich habe es im Traum getan.“

„Was hat dir wieder geträumt?“ fragte er.

„Mir hat geträumt, in einem Königreiche ständ ein Obstbaum, der hätte sonst goldene Äpfel getragen und wollte jetzt nicht einmal Laub treiben. Was war wohl die Ursache davon?“

„He, wenn sie’s wüssten!“ antwortete der Teufel, „an der Wurzel nagt eine Maus, wenn sie die töten, so wird er schon wieder goldene Äpfel tragen, na gt sie aber noch länger, so verdorrt der Baum gänzlich. Aber lass mich mit deinen Träumen in Ruhe, wenn du mich noch einmal im Schlafe störst, so kriegst du eine Ohrfeige.“

Die Ellermutter sprach ihn zu gut (óñïîêîèëà åãî) und lauste ihn wieder, bis er eingeschlafen war und schnarchte. Da fasste sie das dritte goldene Haar und riss es ihm aus. Der Teufel fuhr in die Höhe (âñêî÷èë; fahren-fuhr-gefahren — åõàòü; à òàêæå óêàçûâàåò íà áûñòðîå äâèæåíèå; die Höhe — âûñîòà), schrie (çàêðè÷àë; schreien) und wollte übel (è õîòåë ñêâåðíî = ñóðîâî) mit ihr wirtschaften (ñ íåé õîçÿéíè÷àòü = óïðàâèòüñÿ, ðàñïðàâèòüñÿ; die Wirtschaft — õîçÿéñòâî; der Wirt — õîçÿèí), aber sie besänftigte ihn nochmals (íî îíà óñïîêîèëà åãî åùå ðàç; sanft — ìÿãêèé, òèõèé, íåæíûé) und sprach (è ñêàçàëà): „Wer kann für böse Träume (êòî ìîæåò ïðîòèâ äóðíûõ ñíîâ = ÷òî ïîäåëàåøü ñ äóðíûìè ñíàìè, íèêòî íå âèíîâàò)!“

„Was hat dir denn geträumt?“ fragte er, und war doch neugierig (è áûë, îäíàêî, ëþáîïûòåí).

„Mir hat von einem Fährmann geträumt (ìíå ïðèñíèëñÿ ïåðåâîç÷èê), der sich beklagte (êîòîðûé æàëîâàëñÿ), dass er immer hin- und herfahren müsste, und nicht abgelöst würde. Was ist wohl schuld (÷òî æå âèíîâàòî)?“

„He (ýé), der Dummbart (äóðàëåé; dumm — ãëóïûé, der Bart — áîðîäà)!“ antwortete der Teufel, „wenn einer kommt (åñëè êòî-íèáóäü ïðèäåò) und will überfahren (è çàõî÷åò ïåðåïðàâèòüñÿ), so muss er ihm (òî äîëæåí îí åìó) die Stange in die Hand geben (øåñò äàòü â ðóêó), dann muss (ïîòîì äîëæåí) der andere überfahren (ýòîò äðóãîé ïåðåïðàâèòüñÿ), und er ist frei (è îí ñâîáîäåí).“

Da die Ellermutter ihm die drei goldenen Haare ausgerissen hatte (òàê êàê âûðâàëà áàáóøêà ó íåãî òðè çîëîòûõ âîëîñà) und die drei Fragen beantwortet waren (è íà òðè âîïðîñà áûëè äàíû îòâåòû), so ließ sie den alten Drachen in Ruhe (òî îñòàâèëà îíà ñòàðîãî äðàêîíà â ïîêîå), und er schlief (è îí ñïàë; schlafen), bis der Tag anbrach (ïîêà íå íàñòóïèë äåíü; anbrechen).

Die Ellermutter sprach ihn zu gut und lauste ihn wieder, bis er eingeschlafen war und schnarchte. Da fasste sie das dritte goldene Haar und riss es ihm aus. Der Teufel fuhr in die Höhe, schrie und wollte übel mit ihr wirtschaften, aber sie besänftigte ihn nochmals und sprach: „Wer kann für böse Träume!“

„Was hat dir denn geträumt?“ fragte er, und war doch neugierig.

„Mir hat von einem Fährmann geträumt, der sich beklagte, dass er immer hin- und herfahren müsste, und nicht abgelöst würde. Was ist wohl schuld?“

„He, der Dummbart!“ antwortete der Teufel, „wenn einer kommt und will überfahren, so muss er ihm die Stange in die Hand geben, dann muss der andere überfahren, und er ist frei.“

Da die Ellermutter ihm die drei goldenen Haare ausgerissen hatte und die drei Fragen beantwortet waren, so ließ sie den alten Drachen in Ruhe, und er schlief, bis der Tag anbrach.

Als der Teufel wieder fortgezogen war (ñíîâà óåõàë; fortziehen, ziehen-zog-gezogen — òÿíóòü), holte die Alte die Ameise aus der Rockfalte (äîñòàëà ñòàðóõà ìóðàâüÿ èç ñêëàäêè þáêè), und gab dem Glückskind die menschliche Gestalt zurück (è âåðíóëà ñ÷àñòëèâ÷èêó ÷åëîâå÷åñêèé îáëèê; zurückgeben, geben-gab-gegeben — äàâàòü). „Da hast du (âîò åñòü ó òåáÿ = âîò òåáå) die drei goldenen Haare (òðè çîëîòûõ âîëîñêà),“ sprach sie, „was der Teufel zu deinen drei Fragen gesagt hat (÷òî ñêàçàë ÷åðò íà òâîè òðè âîïðîñà), wirst du wohl gehört haben (òåáå, ïîæàëóé, áûëî ñëûøíî).“

„Ja,“ antwortete er, „ich habe es gehört (ÿ ýòî ñëûøàë) und will’s wohl behalten (è áóäó ýòî õîðîøî ïîìíèòü; will’s = will es).“

„So ist dir geholfen (òàê òåáå îêàçàíà ïîìîùü; helfen),“ sagte sie, „und nun (à òåïåðü) kannst du (òû ìîæåøü) deiner Wege ziehen (èäòè ñâîåé äîðîãîé).“

Er bedankte sich bei der Alten (îí ïîáëàãîäàðèë ñòàðóõó) für die Hilfe in der Not (çà ïîìîùü â áåäå), verließ die Hölle (ïîêèíóë ïðåèñïîäíþþ; verlassen) und war vergnügt (è áûë äîâîëåí), dass ihm (÷òî åìó) alles so wohl geglückt war (âñå òàê õîðîøî óäàëîñü).

Als der Teufel wieder fortgezogen war, holte die Alte die Ameise aus der Rockfalte, und gab dem Glückskind die menschliche Gestalt zurück. „Da hast du die drei goldenen Haare,“ sprach sie, „was der Teufel zu deinen drei Fragen gesagt hat, wirst du wohl gehört haben.“

„Ja,“ antwortete er, „ich habe es gehört und will’s wohl behalten.“

„So ist dir geholfen,“ sagte sie, „und nun kannst du deiner Wege ziehen.“

Er bedankte sich bei der Alten für die Hilfe in der Not, verließ die Hölle und war vergnügt, dass ihm alles so wohl geglückt war.

Als er zu dem Fährmann kam (êîãäà îí ïðèøåë ê ïåðåâîç÷èêó), sollte er ihm (äîëæåí îí áûë åìó) die versprochene Antwort geben (äàòü îáåùàííûé îòâåò; versprechen — îáåùàòü, sprechen-sprach-gesprochen — ãîâîðèòü). „Fahr mich erst hinüber (ñíà÷àëà ïåðåâåçè ìåíÿ; hinüberfahren),“ sprach das Glückskind, „so will ich dir sagen (òîãäà ÿ ñêàæó òåáå), wie du erlöst wirst (êàê òû áóäåøü ñïàñåí),“ und als er auf dem jenseitigen Ufer angelangt war (äîáðàëñÿ äî ïðîòèâîïîëîæíîãî áåðåãà; das Ufer), gab er ihm (äàë îí åìó; geben-gab-gegeben) des Teufels Rat (ñîâåò ÷åðòà): „Wenn wieder einer kommt (êîãäà ñíîâà êòî-íèáóäü ïðèäåò) und will übergefahren sein (è çàõî÷åò áûòü ïåðåâåçåííûì), so gib ihm nur (òî äàé åìó òîëüêî) die Stange in die Hand.“

Als er zu dem Fährmann kam, sollte er ihm die versprochene Antwort geben. „Fahr mich erst hinüber,“ sprach das Glückskind, „so will ich dir sagen, wie du erlöst wirst,“ und als er auf dem jenseitigen Ufer angelangt war, gab er ihm des Teufels Rat: „Wenn wieder einer kommt und will übergefahren sein, so gib ihm nur die Stange in die Hand.“

Er ging weiter (îí ïîøåë äàëüøå) und kam zu der Stadt (è ïðèøåë â ãîðîä), worin der unfruchtbare Baum stand (ãäå ñòîÿëî = ðîñëî áåñïëîäíîå äåðåâî; stehen), und wo der Wächter (è ãäå ñòðàæíèê) auch Antwort haben wollte (òîæå õîòåë èìåòü = ïîëó÷èòü îòâåò; die Antwort). Da sagte er ihm (òîãäà îí ñêàçàë åìó), wie er vom Teufel gehört hatte (êàê = òî, ÷òî îí óñëûøàë îò ÷åðòà): „Tötet die Maus (óáåéòå ìûøü), die an seiner Wurzel nagt (êîòîðàÿ ãðûçåò åãî /äåðåâà/ êîðåíü), so wird er wieder (òîãäà áóäåò îíî ñíîâà) goldene Äpfel tragen (ïðèíîñèòü çîëîòûå ÿáëîêè).“

Da dankte ihm der Wärter (òóò ïîáëàãîäàðèë åãî ñòîðîæ) und gab ihm (è äàë åìó; geben) zur Belohnung (â íàãðàäó) zwei mit Gold beladene Esel (äâóõ, íàãðóæåííûõ çîëîòîì, îñëîâ; das Gold; beladen — íàãðóæàòü; der Esel), die mussten ihm nachfolgen (êîòîðûå äîëæíû áûëè ñëåäîâàòü çà íèì).

Er ging weiter und kam zu der Stadt, worin der unfruchtbare Baum stand, und wo der Wächter auch Antwort haben wollte. Da sagte er ihm, wie er vom Teufel gehört hatte: „Tötet die Maus, die an seiner Wurzel nagt, so wird er wieder goldene Äpfel tragen.“

Da dankte ihm der Wärter und gab ihm zur Belohnung zwei mit Gold beladene Esel, die mussten ihm nachfolgen.

Zuletzt (íàïîñëåäîê) kam er zu der Stadt (ïðèøåë îí â ãîðîä), deren Brunnen (÷åé ôîíòàí) versiegt war (èññÿê). Da sprach er zu dem Wächter (òóò ñêàçàë îí ñòðàæíèêó; sprechen-sprach-gesprochen), wie der Teufel gesprochen hatte (êàê ãîâîðèë ÷åðò): „Es sitzt eine Kröte im Brunnen unter einem Stein, die müsst ihr (êîòîðóþ âû äîëæíû) aufsuchen und töten (îòûñêàòü è óáèòü), so wird er (òîãäà îí áóäåò) wieder reichlich Wein geben (ñíîâà âäîâîëü äàâàòü âèíà).“

Der Wächter dankte und gab ihm ebenfalls (òàêæå) zwei mit Gold beladene Esel.

Zuletzt kam er zu der Stadt, deren Brunnen versiegt war. Da sprach er zu dem Wächter, wie der Teufel gesprochen hatte: „Es sitzt eine Kröte im Brunnen unter einem Stein, die müsst ihr aufsuchen und töten, so wird er wieder reichlich Wein geben.“

Der Wächter dankte und gab ihm ebenfalls zwei mit Gold beladene Esel.

Endlich (íàêîíåö) langte das Glückskind daheim bei seiner Frau an (äîáðàëñÿ ñ÷àñòëèâ÷èê äîìîé ê ñâîåé æåíå; anlangen), die sich herzlich freute (êîòîðàÿ èñêðåííå: «ñåðäå÷íî» ðàäîâàëàñü; sich freuen), als sie ihn wiedersah (êîãäà îíà åãî ñíîâà óâèäåëà; wiedersehen) und hörte (è óñëûøàëà), wie wohl ihm alles gelungen war (êàê õîðîøî åìó âñå óäàëîñü; gelingen-gelang-gelungen).

Dem König brachte er (êîðîëþ îí ïðèíåñ), was er verlangt hatte (/òî,/ ÷òî îí òðåáîâàë), die drei goldenen Haare des Teufels, und als dieser (à êîãäà ýòîò = êîðîëü) die vier Esel mit dem Golde sah (óâèäåë ÷åòûðåõ îñëîâ ñ çîëîòîì; sehen), ward er ganz vergnügt (ñòàë îí ñîâñåì äîâîëåí) und sprach (è ñêàçàë): „Nun sind alle Bedingungen erfüllt (òåïåðü âñå óñëîâèÿ âûïîëíåíû) und du kannst meine Tochter behalten (è òû ìîæåøü ìîþ äî÷ü îñòàâèòü ñåáå). Aber, lieber Schwiegersohn (íî, äîðîãîé çÿòü), sage mir doch (ñêàæè ìíå âñå-òàêè), woher ist das viele Gold (îòêóäà òàê ìíîãî çîëîòà)? das sind ja gewaltige Schätze (ýòî æå îãðîìíûå ñîêðîâèùà; der Schatz)!“

Endlich langte das Glückskind daheim bei seiner Frau an, die sich herzlich freute, als sie ihn wiedersah und hörte, wie wohl ihm alles gelungen war.

Dem König brachte er, was er verlangt hatte, die drei goldenen Haare des Teufels, und als dieser die vier Esel mit dem Golde sah, ward er ganz vergnügt und sprach: „Nun sind alle Bedingungen erfüllt und du kannst meine Tochter behalten. Aber, lieber Schwiegersohn, sage mir doch, woher ist das viele Gold? das sind ja gewaltige Schätze!“

„Ich bin über einen Fluss gefahren (ÿ ïåðååçæàë ÷åðåç ðåêó),“ antwortete er, „und da habe ich es mitgenommen (è òàì âçÿë åãî ñ ñîáîé; mitnehmen), es liegt dort (îíî ëåæèò òàì) statt des Sandes (âìåñòî ïåñêà; der Sand) am Ufer (íà áåðåãó).“

„Kann ich mir auch davon holen (ìîãó ëè è ÿ ñåáå îòòóäà ïðèíåñòè)?“ sprach der König und war ganz begierig (è ñîâñåì ñòðàñòíî çàõîòåë /çîëîòà/: «áûë ñîâñåì ñòðàñòíî æàæäóùèé»).“

„So viel Ihr nur wollt (ñòîëüêî /ñêîëüêî/ Âû òîëüêî çàõîòèòå = ñêîëüêî óãîäíî),“ antwortete er, „es ist ein Fährmann auf dem Fluss (åñòü ïåðåâîç÷èê íà ðåêå), von dem lasst Euch überfahren (êîòîðîìó /Âû/ ïðèêàæåòå, êîòîðîãî ïîïðîñèòå Âàñ ïåðåâåçòè), so könnt Ihr (òàê ñìîæåòå Âû) drüben (íà òîé ñòîðîíå) Eure Säcke füllen (Âàøè ìåøêè íàïîëíèòü; der Sack).“

„Ich bin über einen Fluss gefahren,“ antwortete er, „und da habe ich es mitgenommen, es liegt dort statt des Sandes am Ufer.“

„Kann ich mir auch davon holen?“ sprach der König und war ganz begierig.

„So viel Ihr nur wollt,“ antwortete er, „es ist ein Fährmann auf dem Fluss, von dem lasst Euch überfahren, so könnt Ihr drüben Eure Säcke füllen.“

Der habsüchtige König (æàäíûé êîðîëü; haben — èìåòü, die Habsucht — êîðûñòîëþáèå) machte sich in aller Eile (ñïåøíî; die Eile — ñïåøêà, ïîñïåøíîñòü) auf den Weg (îòïðàâèëñÿ â ïóòü), und als er zu dem Fluss kam (è êîãäà îí ïðèøåë ê ðåêå), so winkte er dem Fährmann (òî îí äàë çíàê ïåðåâîç÷èêó; winken — ìàõíóòü ðóêîé /ïîäàâàÿ çíàê/), der sollte ihn übersetzen (÷òî òîò äîëæåí áûë åãî ïåðåâåçòè).

Der Fährmann kam (ïåðåâîç÷èê ïîäîøåë) und hieß ihn einsteigen (è ïðåäëîæèë åìó âçîéòè /íà ïàðîì/; heißen-hieß-geheißen), und als sie an das jenseitige Ufer kamen (à êîãäà îíè ïðèáëèçèëèñü ê ïðîòèâîïîëîæíîìó áåðåãó; jenseitig — íàõîäÿùèéñÿ íà òîé ñòîðîíå), gab er ihm die Ruderstange (äàë îí åìó øåñò; das Ruder — âåñëî, ðóëü) in die Hand und sprang davon (è ñïðûãíóë îòòóäà; springen-sprang-gesprungen). Der König aber musste (êîðîëü æå äîëæåí áûë) von nun an (îòíûíå) fahren (âîçèòü) zur Strafe (â íàêàçàíèå) für seine Sünden (çà ñâîè ãðåõè; die Sünde).

Fährt er wohl noch (âîçèò ëè îí åùå)?

Was denn (÷òî æå)? es wird ihm niemand die Stange abgenommen haben (çíà÷èò, íå íàøëîñü íèêîãî, êòî áû ó íåãî øåñò çàáðàë: «ó íåãî, âèäèìî, íèêòî íå çàáðàë øåñò»; abnehmen).

Der habsüchtige König machte sich in aller Eile auf den Weg, und als er zu dem Fluss kam, so winkte er dem Fährmann, der sollte ihn übersetzen.

Der Fährmann kam und hieß ihn einsteigen, und als sie an das jenseitige Ufer kamen, gab er ihm die Ruderstange in die Hand und sprang davon. Der König aber musste von nun an fahren zur Strafe für seine Sünden.

Fährt er wohl noch?

Was denn? es wird ihm niemand die Stange abgenommen haben.

Hänsel und Gretel (Ãåíçåëü è Ãðåòåëü)

Vor einem großen Walde (ïåðåä = íà îïóøêå áîëüøîãî ëåñà; der Wald) wohnte ein armer Holzhacker (æèë áåäíûé äðîâîñåê; das Holz — äåðåâî, äðåâåñèíà, Holz hacken — êîëîòü äðîâà) mit seiner Frau (ñî ñâîåé æåíîé) und seinen zwei Kindern (è ñâîèìè äâóìÿ äåòüìè; das Kind); das Bübchen hieß Hänsel (ìàëü÷óãàíà çâàëè Ãåíçåëü; der Bube — ìàëü÷èê; Hänsel — îò Hans = Ãàíñèê) und das Mädchen Gretel (à äåâî÷êó — Ãðåòåëü /«Ìàðãàðèòî÷êà»/). Er hatte wenig zu beißen und zu brechen (ó íåãî áûëî ìàëî åäû; nichts zu beißen und zu brechen haben — íå èìåòü êóñêà õëåáà, beißen — êóñàòü, brechen — ëîìàòü), und einmal (è îäíàæäû), als große Teuerung ins Land kam (êîãäà â ñòðàíó = â ñòðàíå íàñòóïèëà áîëüøàÿ äîðîãîâèçíà, áîëüøîå âçäîðîæàíèå; kommen-kam-gekommen; teuer — äîðîãîé), konnte er das tägliche Brot nicht mehr schaffen (íå ñìîã îí áîëüøå äîáûâàòü õëåá íàñóùíûé; täglich — åæåäíåâíûé).

Vor einem großen Walde wohnte ein armer Holzhacker mit seiner Frau und seinen zwei Kindern; das Bübchen hieß Hänsel und das Mädchen Gretel. Er hatte wenig zu beißen und zu brechen, und einmal, als große Teuerung ins Land kam, konnte er das tägliche Brot nicht mehr schaffen.

Wie er sich nun abends im Bette Gedanken machte (êîãäà îí òåïåðü âå÷åðîì â êðîâàòè ðàçìûøëÿë; sich Gedanken machen — ðàçìûøëÿòü î ÷åì-òî, der Gedanke — ìûñëü) und sich vor Sorgen herumwälzte (è âîðî÷àëñÿ îò çàáîò; die Sorge; sich herumwälzen; wälzen — êàòàòü, ïåðåêàòûâàòü), seufzte er (îí âçäûõàë) und sprach zu seiner Frau (è ãîâîðèë ñâîåé æåíå; sprechen-sprach-gesprochen): "Was soll aus uns werden (÷òî ñ íàìè áóäåò: «÷òî èç íàñ ïîëó÷èòñÿ»)? Wie können wir (êàê ìû ìîæåì) unsere armen Kinder ernähren (êîðìèòü íàøèõ áåäíûõ äåòåé) da wir (òàê êàê ìû) für uns selbst (äëÿ ñàìèõ ñåáÿ) nichts mehr haben (íè÷åãî áîëüøå íå èìååì)?"

Wie er sich nun abends im Bette Gedanken machte und sich vor Sorgen herumwälzte, seufzte er und sprach zu seiner Frau: "Was soll aus uns werden? Wie können wir unsere armen Kinder ernähren da wir für uns selbst nichts mehr haben?"

"Weißt du was (çíàåøü ÷òî), Mann, antwortete die Frau, "wir wollen morgen (ìû õîòèì çàâòðà = äàâàé-êà çàâòðà) in aller Frühe (ñïîçàðàíêó; die Frühe — ðàíü) die Kinder hinaus in den Wald führen (îòâåäåì äåòåé â ëåñ), wo er am dicksten ist (ãäå îí ñàìûé ãóñòîé = â ñàìóþ ÷àùó; dick — òîëñòûé, ãóñòîé). Da machen wir ihnen ein Feuer an (òàì ìû ðàçâåäåì èì îãîíü; Feuer anmachen; das Feuer) und geben jedem noch ein Stückchen Brot (äàäèì êàæäîìó åùå êóñî÷åê õëåáà; das Stück —êóñîê), dann gehen wir an unsere Arbeit (ïîòîì ìû ïîéäåì íà íàøó ðàáîòó) und lassen sie allein (è îñòàâèì èõ îäíèõ). Sie finden den Weg nicht wieder nach Haus (îíè íå íàéäóò ñíîâà äîðîãó äîìîé), und wir sind sie los (è ìû îò íèõ èçáàâèìñÿ)."

"Weißt du was, Mann, antwortete die Frau, "wir wollen morgen in aller Frühe die Kinder hinaus in den Wald führen, wo er am dicksten ist. Da machen wir ihnen ein Feuer an und geben jedem noch ein Stückchen Brot, dann gehen wir an unsere Arbeit und lassen sie allein. Sie finden den Weg nicht wieder nach Haus, und wir sind sie los."

"Nein, Frau", sagte der Mann, "das tue ich nicht (ýòîãî ÿ íå ñäåëàþ; tun); wie sollt ich's übers Herz bringen (êàê äîëæåí ÿ ñåáÿ çàñòàâèòü ýòî ñäåëàòü; das Herz — ñåðäöå, bringen — ïðèíîñèòü), meine Kinder im Walde allein zu lassen (ñâîèõ äåòåé â ëåñó îñòàâèòü îäíèõ)! Die wilden Tiere würden bald kommen (âñêîðå ïîÿâÿòñÿ äèêèå çâåðè; das Tier) und sie zerreißen (è èõ ðàçîðâóò; reißen — ðâàòü)."

"Oh, du Narr (òû — äóðàê)", sagte sie, "dann müssen wir (òîãäà íàì ïðèäåòñÿ) alle viere (âñåì ÷åòâåðûì) Hungers sterben (óìåðåòü îò ãîëîäà; der Hunger; sterben + Gen. — óìåðåòü îò ÷åãî-ëèáî), du kannst nur (òû ìîæåøü òîëüêî) die Bretter für die Särge hobeln (äîñêè äëÿ ãðîáîâ ñòðîãàòü; das Brett — äîñêà; der Sarg — ãðîá)", und ließ ihm keine Ruhe (è íå îñòàâëÿëà åãî â ïîêîå; lassen-ließ-gelassen), bis er einwilligte (ïîêà îí íå ñîãëàñèëñÿ).

"Nein, Frau", sagte der Mann, "das tue ich nicht; wie sollt ich's übers Herz bringen, meine Kinder im Walde allein zu lassen! Die wilden Tiere würden bald kommen und sie zerreißen."

"Oh, du Narr", sagte sie, "dann müssen wir alle viere Hungers sterben, du kannst nur die Bretter für die Särge hobeln", und ließ ihm keine Ruhe, bis er einwilligte.

"Aber die armen Kinder dauern mich doch (íî ìíå âñå æå æàëü áåäíûõ äåòåé; dauern — âûçûâàòü æàëîñòü)", sagte der Mann. Die zwei Kinder (äâîå äåòåé) hatten vor Hunger auch nicht einschlafen können (îò ãîëîäà òîæå íå ìîãëè çàñíóòü) und hatten gehört (è ñëûøàëè), was die Stiefmutter (÷òî ìà÷åõà) zum Vater gesagt hatte (ãîâîðèëà îòöó).

Gretel weinte bittere Tränen (ïëàêàëà ãîðüêèìè ñëåçàìè; die Träne — ñëåçà) und sprach zu Hänsel: "Nun ist's um uns geschehen (òåïåðü ìû ïðîïàëè; geschehen — ïðîèñõîäèòü)."

"Still (òèõî), Gretel", sprach Hänsel, "gräme dich nicht (íå ïå÷àëüñÿ; sich grämen; der Gram — ñêîðáü, ãðóñòü, òîñêà; ãîðå), ich will uns schon helfen (ÿ óæ íàì ïîìîãó)."

"Aber die armen Kinder dauern mich doch", sagte der Mann. Die zwei Kinder hatten vor Hunger auch nicht einschlafen können und hatten gehört, was die Stiefmutter zum Vater gesagt hatte.

Gretel weinte bittere Tränen und sprach zu Hänsel: "Nun ist's um uns geschehen."

"Still, Gretel", sprach Hänsel, "gräme dich nicht, ich will uns schon helfen."

Und als die Alten eingeschlafen waren (è êîãäà ñòàðèêè = ñòàðøèå çàñíóëè), stand er auf (îí âñòàë; aufstehen, stehen-stand-gestanden — ñòîÿòü), zog sein Röcklein an (íàäåë ñâîþ êóðòî÷êó), machte die Untertüre auf (îòêðûë íèæíþþ äâåðü; aufmachen) und schlich sich hinaus (è ïðîáðàëñÿ íàðóæó). Da schien der Mond ganz hell (òàì ëóíà ñâåòèëà ñîâñåì ÿðêî; scheinen-schien-geschienen), und die weißen Kieselsteine (à áåëûå ãàëüêè), die vor dem Haus lagen (êîòîðûå ëåæàëè ïåðåä äîìîì; liegen-lag-gelegen), glänzten wie lauter Batzen (áëåñòåëè, êàê ÷èñòûå áàöåíû /ìîíåòû/; der Batzen — ìîíåòà /â þæíîé Ãåðìàíèè è Øâåéöàðèè/).

Und als die Alten eingeschlafen waren, stand er auf, zog sein Röcklein an, machte die Untertüre auf und schlich sich hinaus. Da schien der Mond ganz hell, und die weißen Kieselsteine, die vor dem Haus lagen, glänzten wie lauter Batzen.

Hänsel bückte sich (íàãíóëñÿ) und steckte so viele in sein Rocktäschlein (è çàñóíóë â êàðìàøêè ïèäæàêà ñòîëüêî), als nur hinein wollten (ñêîëüêî òîëüêî õîòåëè âíóòðü = ñêîëüêî âëåçëî; hinein — òóäà-âíóòðü). Dann ging er wieder zurück (ïîòîì îí ñíîâà âåðíóëñÿ; zurückgehen), sprach zu Gretel: "Sei getrost (áóäü ñïîêîéíà; trösten — óòåøàòü; der Trost — óòåøåíèå), liebes Schwesterchen (äîðîãàÿ ñåñòðåíêà), und schlaf nur ruhig ein (è çàñíè æå ñïîêîéíî; einschlafen), Gott wird uns nicht verlassen (Áîã íàñ íå îñòàâèò)", und legte sich wieder in sein Bett (è ñíîâà ëåã â ñâîþ êðîâàòü; sich legen).

Hänsel bückte sich und steckte so viele in sein Rocktäschlein, als nur hinein wollten. Dann ging er wieder zurück, sprach zu Gretel: "Sei getrost, liebes Schwesterchen, und schlaf nur ruhig ein, Gott wird uns nicht verlassen", und legte sich wieder in sein Bett.

Als der Tag anbrach (êîãäà íàñòóïèë äåíü; anbrechen, brechen-brach-gebrochen — ëîìàòü), noch ehe die Sonne aufgegangen war (åùå ïðåæäå, ÷åì âçîøëî ñîëíöå; aufgehen, gehen-ging-gegangen), kam schon die Frau (óæå ïðèøëà æåíà /îòöà/) und weckte die beiden Kinder (è ðàçáóäèëà îáîèõ äåòåé): "Steht auf (âñòàâàéòå; aufstehen), ihr Faulenzer (âû, ëåíòÿè; der Faulenzer; faul — ãíèëîé; ëåíèâûé), wir wollen in den Wald gehen (ìû ñîáèðàåìñÿ ïîéòè â ëåñ) und Holz holen (è ïðèíåñòè äðîâà)."

Dann gab sie jedem ein Stückchen Brot (ïîòîì îíà äàëà êàæäîìó êóñî÷åê õëåáà; geben-gab-gegeben) und sprach (è ñêàçàëà; sprechen): "Da habt ihr etwas (âîò ó âàñ åñòü êîå-÷òî) für den Mittag (íà îáåä), aber esst's nicht vorher auf (íî íå ñúåøüòå ýòî ðàíüøå; aufessen), weiter kriegt ihr nichts (áîëüøå âû íè÷åãî íå ïîëó÷èòå)."

Als der Tag anbrach, noch ehe die Sonne aufgegangen war, kam schon die Frau und weckte die beiden Kinder: "Steht auf, ihr Faulenzer, wir wollen in den Wald gehen und Holz holen."

Dann gab sie jedem ein Stückchen Brot und sprach: "Da habt ihr etwas für den Mittag, aber esst's nicht vorher auf, weiter kriegt ihr nichts."

Gretel nahm das Brot unter die Schürze (âçÿëà = ñïðÿòàëà õëåá ïîä ôàðòóê; nehmen-nahm-genommen), weil Hänsel die Steine in der Tasche hatte (òàê êàê ó Ãåíçåëÿ â êàðìàíå áûëè êàìíè). Danach (ïîòîì) machten sie sich alle zusammen auf den Weg (îíè âñå âìåñòå îòïðàâèëèñü â ïóòü; sich auf den Weg machen) nach dem Wald (â ëåñ). Als sie ein Weilchen gegangen waren (êîãäà îíè íåìíîæêî ïðîøëè; die Weile — íåêîòîðîå âðåìÿ), stand Hänsel still (Ãåíçåëü îñòàíîâèëñÿ; stillstehen, still — òèõèé, stehen-stand-gestanden — ñòîÿòü) und guckte nach dem Haus zurück (è ïîñìîòðåë íàçàä = îãëÿíóëñÿ íà äîì) und tat das wieder und immer wieder (è äåëàë ýòî âñå ñíîâà è ñíîâà; tun-tat-getan).

Der Vater sprach: "Hänsel, was guckst du da (÷òî òû òàì /âû/ñìàòðèâàåøü) und bleibst zurück (è îòñòàåøü; zurückbleiben), hab acht (îáðàòè âíèìàíèå) und vergiss deine Beine nicht (è íå çàáûâàé î ñâîèõ íîãàõ; das Bein; vergessen)!"

Gretel nahm das Brot unter die Schürze, weil Hänsel die Steine in der Tasche hatte. Danach machten sie sich alle zusammen auf den Weg nach dem Wald. Als sie ein Weilchen gegangen waren, stand Hänsel still und guckte nach dem Haus zurück und tat das wieder und immer wieder.

Der Vater sprach: "Hänsel, was guckst du da und bleibst zurück, hab acht und vergiss deine Beine nicht!"

"Ach, Vater", sagte Hänsel, "ich sehe nach meinem weißen Kätzchen (ÿ ñìîòðþ íà ìîþ áåëóþ êîøå÷êó; die Katze — êîøêà), das sitzt oben auf dem Dach (êîòîðàÿ ñèäèò íàâåðõó íà êðûøå; das Dach) und will mir Ade sagen (è õî÷åò ñî ìíîé ïîïðîùàòüñÿ: «ìíå ïðîùàíèå ñêàçàòü»; das Adé — îò ôðàíöóçñêîãî ‚àäü¸’)."

Die Frau sprach: "Narr, das ist dein Kätzchen nicht (ãëóïåö, ýòî íå òâîÿ êîøå÷êà), das ist die Morgensonne (ýòî óòðåííåå ñîëíöå; der Morgen — óòðî, die Sonne), die auf den Schornstein scheint (êîòîðîå ñâåòèò íà äûìîâóþ òðóáó)."

Hänsel aber hatte nicht nach dem Kätzchen gesehen (Ãåíçåëü æå íå ñìîòðåë íà êîøå÷êó), sondern immer (à ïîñòîÿííî = âñå âðåìÿ) einen von den blanken Kieselsteinen (îäíó èç áëåñòÿùèõ ãàëåê) aus seiner Tasche (èç ñâîåãî êàðìàíà) auf den Weg geworfen (áðîñàë íà äîðîãó; werfen-warf-geworfen).

"Ach, Vater", sagte Hänsel, "ich sehe nach meinem weißen Kätzchen, das sitzt oben auf dem Dach und will mir Ade sagen."

Die Frau sprach: "Narr, das ist dein Kätzchen nicht, das ist die Morgensonne, die auf den Schornstein scheint."

Hänsel aber hatte nicht nach dem Kätzchen gesehen, sondern immer einen von den blanken Kieselsteinen aus seiner Tasche auf den Weg geworfen.

Als sie mitten in den Wald gekommen waren (êîãäà îíè ïðèøëè â ñåðåäèíó ëåñà), sprach der Vater: "Nun sammelt Holz (òåïåðü ñîáèðàéòå äðîâà), ihr Kinder, ich will ein Feuer anmachen (ÿ õî÷ó ðàçâåñòè îãîíü), damit ihr nicht friert (÷òîáû âû íå çàìåðçëè)."

Hänsel und Gretel trugen Reisig zusammen (ñîáðàëè õâîðîñò; das Reisig; zusammentragen — ñíîñèòü â îäíî ìåñòî, tragen-trug-getragen — íîñèòü), einen kleinen Berg hoch (âûñîòîé ñ ìàëåíüêóþ ãîðó; hoch — âûñîêèé).

Als sie mitten in den Wald gekommen waren, sprach der Vater: "Nun sammelt Holz, ihr Kinder, ich will ein Feuer anmachen, damit ihr nicht friert."

Hänsel und Gretel trugen Reisig zusammen, einen kleinen Berg hoch.

Das Reisig ward angezündet (õâîðîñò ïîäîæãëè; werden-wurde/ward/-geworden), und als die Flamme recht hoch brannte (è êîãäà ïëàìÿ ðàçãîðåëîñü: «ïî-íàñòîÿùåìó âûñîêî ãîðåëî»; brennen-brannte-gebrannt), sagte die Frau: "Nun legt euch ans Feuer (òåïåðü ëîæèòåñü ó îãíÿ; sich legen), ihr Kinder, und ruht euch aus (è îòäûõàéòå; sich ausruhen), wir gehen in den Wald (ìû ïîéäåì â ëåñ) und hauen Holz (è íàðóáèì äðîâ). Wenn wir fertig sind (êîãäà ìû çàêîí÷èì), kommen wir wieder (ìû âåðíåìñÿ; wiederkommen) und holen euch ab (è çàáåðåì âàñ; abholen)."

Das Reisig ward angezündet, und als die Flamme recht hoch brannte, sagte die Frau: "Nun legt euch ans Feuer, ihr Kinder, und ruht euch aus, wir gehen in den Wald und hauen Holz. Wenn wir fertig sind, kommen wir wieder und holen euch ab."

Hänsel und Gretel saßen um das Feuer (ñèäåëè ó îãíÿ; sitzen-saß-gesessen), und als der Mittag kam (è êîãäà íàñòóïèë ïîëäåíü), aß jedes sein Stücklein Brot (ñúåë êàæäûé /èç íèõ/ ñâîé êóñî÷åê õëåáà; essen-aß-gegessen). Und weil sie (à òàê êàê îíè) die Schläge der Holzaxt hörten (ñëûøàëè óäàðû òîïîðà; der Schlag — óäàð; die Axt — òîïîð), so glaubten sie (òî îíè äóìàëè), ihr Vater wär' in der Nähe (÷òî èõ îòåö áûë ïîáëèçîñòè). Es war aber nicht die Holzaxt (íî ýòî áûë íå òîïîð), es war ein Ast (ýòî áûëà âåòêà), den er (êîòîðóþ îí /îòåö/) an einen dürren Baum gebunden hatte (ïðèâÿçàë ê âûñîõøåìó äåðåâó; binden-band-gebunden) und den der Wind (è êîòîðóþ âåòåð) hin und her schlug (êà÷àë: «óäàðÿë òóäà-ñþäà»; schlagen-schlug-geschlagen). Und als sie so lange gesessen hatten (è êîãäà îíè òàê äîëãî ïðîñèäåëè), fielen ihnen die Augen vor Müdigkeit zu (ãëàçà ó íèõ ñëèïàëèñü îò óñòàëîñòè; zufallen — çàêðûâàòüñÿ, fallen-fiel-gefallen — ïàäàòü), und sie schliefen fest ein (è îíè êðåïêî çàñíóëè; einschlafen, schlafen-schlief-geschlafen — ñïàòü). Als sie endlich erwachten (êîãäà îíè, íàêîíåö, ïðîñíóëèñü), war es schon finstere Nacht (áûëà óæå òåìíàÿ íî÷ü).

Hänsel und Gretel saßen um das Feuer, und als der Mittag kam, aß jedes sein Stücklein Brot. Und weil sie die Schläge der Holzaxt hörten, so glaubten sie, ihr Vater wär' in der Nähe. Es war aber nicht die Holzaxt, es war ein Ast, den er an einen dürren Baum gebunden hatte und den der Wind hin und her schlug. Und als sie so lange gesessen hatten, fielen ihnen die Augen vor Müdigkeit zu, und sie schliefen fest ein. Als sie endlich erwachten, war es schon finstere Nacht.

Gretel fing an zu weinen (íà÷àëà ïëàêàòü; anfangen, fangen-fing-gefangen — ëîâèòü) und sprach: "Wie sollen wir nun (êàê ìû äîëæíû òåïåðü) aus dem Wald kommen (âûéòè èç ëåñà)?"

Hänsel aber tröstete sie (óòåøàë åå): "Wart nur ein Weilchen (ïîäîæäè òîëüêî íåìíîæêî), bis der Mond aufgegangen ist (ïîêà íå âçîéäåò ëóíà; aufgehen), dann wollen wir den Weg schon finden (ïîòîì óæ ìû íàéäåì äîðîãó)." Und als der volle Mond aufgestiegen war (è êîãäà âçîøëà ïîëíàÿ ëóíà; aufsteigen, steigen-stieg-gestiegen — ïîäíèìàòüñÿ), so nahm Hänsel sein Schwesterchen an der Hand (òî âçÿë Ãåíçåëü ñâîþ ñåñòðåíêó çà ðóêó) und ging den Kieselsteinen nach (è ïîøåë ïî ãàëüêàì; nachgehen — èäòè âñëåä), die schimmerten (êîòîðûå áëåñòåëè) wie neugeschlagene Batzen (êàê âíîâü îò÷åêàíåííûå áàöåíû) und zeigten ihnen den Weg (è ïîêàçûâàëè èì äîðîãó).

Gretel fing an zu weinen und sprach: "Wie sollen wir nun aus dem Wald kommen?"

Hänsel aber tröstete sie: "Wart nur ein Weilchen, bis der Mond aufgegangen ist, dann wollen wir den Weg schon finden." Und als der volle Mond aufgestiegen war, so nahm Hänsel sein Schwesterchern an der Hand und ging den Kieselsteinen nach, die schimmerten wie neugeschlagene Batzen und zeigten ihnen den Weg.

Sie gingen die ganze Nacht hindurch (îíè øëè òàê: «ïðîõîäèëè» âñþ íî÷ü; hindurchgehen) und kamen bei anbrechendem Tag wieder (è íà ðàññâåòå: «ïðè íàñòóïàþùåì äíå» âåðíóëèñü; wiederkommen — âîçâðàùàòüñÿ; anbrechen — íàñòóïàòü) zu ihres Vaters Haus (ê äîìó ñâîåãî îòöà). Sie klopften an die Tür (îíè ïîñòó÷àëè â äâåðü), und als die Frau aufmachte (è êîãäà æåíà /îòöà/ îòêðûëà) und sah (è óâèäåëà; sehen-sah-gesehen), dass es Hänsel und Gretel waren (÷òî ýòî áûëè Ãåíçåëü è Ãðåòåëü), sprach sie (îíà ñêàçàëà): "Ihr bösen Kinder (âû ñêâåðíûå äåòè), was habt ihr so lange im Walde geschlafen (ïî÷åìó âû òàê äîëãî ñïàëè â ëåñó), wir haben geglaubt (ìû ïîäóìàëè), ihr wollet gar nicht wiederkommen (÷òî âû ñîâñåì íå õîòèòå âîçâðàùàòüñÿ)."

Der Vater aber freute sich (îòåö æå îáðàäîâàëñÿ), denn es war ihm zu Herzen gegangen (òàê êàê ýòî áûëî åìó íå ïî äóøå: «ïðîøëî ê ñåðäöó»), dass er sie so allein zurückgelassen hatte (÷òî îí èõ òàê îäíèõ îñòàâèë).

Sie gingen die ganze Nacht hindurch und kamen bei anbrechendem Tag wieder zu ihres Vaters Haus. Sie klopften an die Tür, und als die Frau aufmachte und sah, dass es Hänsel und Gretel waren, sprach sie: "Ihr bösen Kinder, was habt ihr so lange im Walde geschlafen, wir haben geglaubt, ihr wollet gar nicht wiederkommen."

Der Vater aber freute sich, denn es war ihm zu Herzen gegangen, dass er sie so allein zurückgelassen hatte.

Nicht lange danach (íå äîëãî = âñêîðå ïîñëå ýòîãî) war wieder Not in allen Ecken (ñíîâà áûëà = íàñòóïèëà íóæäà ïîâñþäó: «ïî âñåì óãëàì»; die Not), und die Kinder hörten (è äåòè ñëûøàëè), wie die Mutter nachts im Bette zu dem Vater sprach (êàê ìàòü íî÷üþ â ïîñòåëè ãîâîðèëà îòöó): "Alles ist wieder aufgezehrt (ñíîâà âñå ñúåäåíî), wir haben noch (ó íàñ åñòü åùå) einen halben Laib Brot (îäíà áóõàíêà õëåáà), hernach hat das Lied ein Ende (ïîñëå ýòîãî ïåñíå êîíåö = âñå çàêîí÷èòñÿ). Die Kinder müssen fort (äåòè äîëæíû óéòè), wir wollen sie tiefer in den Wald hineinführen (ìû çàâåäåì èõ ãëóáæå â ëåñ; tief — ãëóáîêèé), damit sie den Weg nicht wieder herausfinden (÷òîáû îíè íå îòûñêàëè äîðîãó îïÿòü); es ist sonst keine Rettung für uns (èíà÷å íèêàêîãî ñïàñåíèÿ äëÿ íàñ)."

Dem Mann fiel's schwer aufs Herz (ìóæó áûëî ýòî íå ïî ñåðäöó: «ýòî òÿæåëî íà ñåðäöå óïàëî»; fallen-fiel-gefallen), und er dachte (è îí ïîäóìàë; denken-dachte-gedacht): Es wäre besser (áûëî áû ëó÷øå; gut /besser, am besten/ — õîðîøèé), dass du (÷òîáû òû) den letzten Bissen (ïîñëåäíèé êóñîê) mit deinen Kindern teiltest (ðàçäåëèë ñî ñâîèìè äåòüìè).

Nicht lange danach war wieder Not in allen Ecken, und die Kinder hörten, wie die Mutter nachts im Bette zu dem Vater sprach: "Alles ist wieder aufgezehrt, wir haben noch einen halben Laib Brot, hernach hat das Lied ein Ende. Die Kinder müssen fort, wir wollen sie tiefer in den Wald hineinführen, damit sie den Weg nicht wieder herausfinden; es ist sonst keine Rettung für uns."

Dem Mann fiel's schwer aufs Herz, und er dachte: Es wäre besser, dass du den letzten Bissen mit deinen Kindern teiltest.

Aber die Frau hörte auf nichts (íå ñëóøàëà íè÷åãî), was er sagte (÷òî îí ãîâîðèë), schalt ihn (áðàíèëà åãî; schelten-schalt-gescholten) und machte ihm Vorwürfe (è óïðåêàëà åãî; jemandem Vorwürfe machen; der Vorwurf — óïðåê). Wer A sagt (êòî ãîâîðèò À), muss B sagen (äîëæåí ñêàçàòü Á), und weil er das erstemal nachgegeben hatte (è òàê êàê îí ïîääàëñÿ ýòîìó â ïåðâûé ðàç), so musste er es auch zum zweitenmal (òî äîëæåí /ïîääàòüñÿ/ è âî âòîðîé ðàç).

Aber die Frau hörte auf nichts, was er sagte, schalt ihn und machte ihm Vorwürfe. Wer A sagt, muss B sagen, und weil er das erstemal nachgegeben hatte, so musste er es auch zum zweitenmal.

Die Kinder waren aber noch wach gewesen (íî äåòè åùå áîäðñòâîâàëè: «áûëè áîäðûìè») und hatten das Gespräch mitangehört (è áûëè íåâîëüíûìè ñâèäåòåëÿìè ðàçãîâîðà). Als die Alten schliefen (êîãäà ñòàðøèå ñïàëè; schlafen), stand Hänsel wieder auf (Ãåíçåëü ñíîâà âñòàë; aufstehen), wollte hinaus (õîòåë âûéòè; hinaus — íàðóæó) und die Kieselsteine auflesen (è ñîáðàòü ãàëüêó), wie das vorigemal (êàê â ïðîøëûé ðàç; vorig — ïðîøëûé); aber die Frau hatte die Tür verschlossen (íî æåíà /îòöà/ çàïåðëà äâåðü; verschließen, schließen-schloss-geschlossen — çàêðûâàòü), und Hänsel konnte nicht heraus (è Ãåíçåëü íå ñìîã âûéòè). Aber er tröstete sein Schwesterchen und sprach: "Weine nicht, Gretel, und schlaf nur ruhig, der liebe Gott wird uns schon helfen."

Die Kinder waren aber noch wach gewesen und hatten das Gespräch mitangehört. Als die Alten schliefen, stand Hänsel wieder auf, wollte hinaus und die Kieselsteine auflesen, wie das vorigemal; aber die Frau hatte die Tür verschlossen, und Hänsel konnte nicht heraus. Aber er tröstete sein Schwesterchen und sprach: "Weine nicht, Gretel, und schlaf nur ruhig, der liebe Gott wird uns schon helfen."

Am frühen Morgen (ðàííèì óòðîì) kam die Frau und holte die Kinder aus dem Bette (ïîäíÿëà äåòåé ñ ïîñòåëè). Sie erhielten ihr Stückchen Brot (îíè ïîëó÷èëè ñâîè êóñî÷åê õëåáà; erhalten-erhielt-erhalten), das war aber noch kleiner (êîòîðûé áûë åùå ìåíüøå) als das vorigemal. Auf dem Wege nach dem Wald (ïî äîðîãå â ëåñ) bröckelte es (êðîøèë åãî; der Brocken — êóñî÷åê, êðîøêà, îáëîìîê) Hänsel in der Tasche (â êàðìàíå), stand oft still und warf ein Bröcklein auf die Erde (è áðîñàë êðîøêè íà çåìëþ).

"Hänsel, was stehst du (÷òî òû ñòîèøü) und guckst dich um (è îãëÿäûâàåøüñÿ; sich umgucken)?" sagte der Vater, "geh deiner Wege (èäè ñâîåé äîðîãîé: «ñâîèìè ïóòÿìè»)!"

"Ich sehe nach meinem Täubchen (ÿ ñìîòðþ íà ñâîåãî ãîëóáêà; die Taube —ãîëóáü), das sitzt auf dem Dache und will mir Ade sagen", antwortete Hänsel.

"Narr", sagte die Frau, "das ist dein Täubchen nicht, das ist die Morgensonne, die auf den Schornstein oben scheint."

Hänsel aber (Ãåíçåëü æå) warf (áðîñàë; werfen) nach und nach (ïîñòåïåííî) alle Bröcklein auf den Weg.

Am frühen Morgen kam die Frau und holte die Kinder aus dem Bette. Sie erhielten ihr Stückchen Brot, das war aber noch kleiner als das vorigemal. Auf dem Wege nach dem Wald bröckelte es Hänsel in der Tasche, stand oft still und warf ein Bröcklein auf die Erde.

"Hänsel, was stehst du und guckst dich um?" sagte der Vater, "geh deiner Wege!"

"Ich sehe nach meinem Täubchen, das sitzt auf dem Dache und will mir Ade sagen", antwortete Hänsel.

"Narr", sagte die Frau, "das ist dein Täubchen nicht, das ist die Morgensonne, die auf den Schornstein oben scheint." Hänsel aber warf nach und nach alle Bröcklein auf den Weg.

Die Frau führte die Kinder noch tiefer in den Wald, wo sie (ãäå îíè) ihr Lebtag (çà âñþ èõ æèçíü; leben — æèòü, der Tag — äåíü) noch nicht gewesen waren (åùå íå áûâàëè). Da ward wieder ein großes Feuer angemacht (òóò ñíîâà ðàçâåëè: «áûë ðàçâåäåí» áîëüøîé îãîíü), und die Mutter sagte: "Bleibt nur da sitzen (îñòàâàéòåñü-êà òóò ñèäåòü), ihr Kinder, und wenn ihr müde seid (à åñëè âû óñòàíåòå), könnt ihr ein wenig schlafen (ìîæåòå íåìíîãî ïîñïàòü). Wir gehen in den Wald und hauen Holz, und abends, wenn wir fertig sind, kommen wir und holen euch ab."

Als es Mittag war (êîãäà áûë = íàñòóïèë ïîëäåíü), teilte Gretel ihr Brot mit Hänsel (ðàçäåëèëà Ãðåòåëü ñâîé õëåá ñ Ãåíçåëåì), der sein Stück (êîòîðûé ñâîé êóñîê) auf den Weg gestreut hatte (ðàçáðîñàë íà äîðîãó). Dann schliefen sie ein (ïîòîì îíè çàñíóëè; einschlafen), und der Abend verging (è âå÷åð ïðîøåë; vergehen); aber niemand kam zu den armen Kindern (íî íèêòî íå ïðèøåë çà áåäíûìè äåòüìè).

Die Frau führte die Kinder noch tiefer in den Wald, wo sie ihr Lebtag noch nicht gewesen waren. Da ward wieder ein großes Feuer angemacht, und die Mutter sagte: "Bleibt nur da sitzen, ihr Kinder, und wenn ihr müde seid, könnt ihr ein wenig schlafen. Wir gehen in den Wald und hauen Holz, und abends, wenn wir fertig sind, kommen wir und holen euch ab."

Als es Mittag war, teilte Gretel ihr Brot mit Hänsel, der sein Stück auf den Weg gestreut hatte. Dann schliefen sie ein, und der Abend verging; aber niemand kam zu den armen Kindern.

Sie erwachten erst in der finstern Nacht (îíè ïðîñíóëèñü òîëüêî òåìíîé íî÷üþ), und Hänsel tröstete sein Schwesterchen und sagte: "Wart nur, Gretel, bis der Mond aufgeht, dann werden wir die Brotbröcklein sehen (òîãäà ìû óâèäèì õëåáíûå êðîøêè), die ich ausgestreut habe (êîòîðûå ÿ ðàçáðîñàë), die zeigen uns (îíè ïîêàæóò íàì) den Weg nach Haus (äîðîãó äîìîé)"

Als der Mond kam, machten sie sich auf (îíè îòïðàâèëèñü â ïóòü; sich aufmachen), aber sie fanden kein Bröcklein mehr (íî íèêàêèõ êðîøåê áîëüøå = óæå íå íàøëè; finden-fand-gefunden), denn die viel tausend Vögel (òàê êàê ìíîãî òûñÿ÷ ïòèö; der Vogel), die im Walde und im Felde umherfliegen (êîòîðûå êðóæàò â ëåñó è â ïîëå; fliegen — ëåòàòü; umher — âîêðóã), die hatten sie weggepickt (èõ ñêëåâàëè; picken — êëåâàòü; weg — ïðî÷ü).

Sie erwachten erst in der finstern Nacht, und Hänsel tröstete sein Schwesterchen und sagte: "Wart nur, Gretel, bis der Mond aufgeht, dann werden wir die Brotbröcklein sehen, die ich ausgestreut habe, die zeigen uns den Weg nach Haus"

Als der Mond kam, machten sie sich auf, aber sie fanden kein Bröcklein mehr, denn die viel tausend Vögel, die im Walde und im Felde umherfliegen, die hatten sie weggepickt.

Hänsel sagte zu Gretel: "Wir werden den Weg schon finden (óæ ìû äîðîãó íàéäåì)." Aber sie fanden ihn nicht (íî îíè íå íàøëè åå). Sie gingen die ganze Nacht (îíè øëè âñþ íî÷ü; gehen) und noch einen Tag (è åùå îäèí äåíü) von Morgen bis Abend (ñ óòðà äî âå÷åðà), aber sie kamen aus dem Wald nicht heraus (íî îíè íå âûøëè èç ëåñà; herauskommen) und waren so hungrig (è áûëè òàê = î÷åíü ãîëîäíû; der Hunger — ãîëîä), denn sie hatten nichts (ïîòîìó ÷òî ó íèõ íå áûëî íè÷åãî) als die paar Beeren (êðîìå íåñêîëüêèõ ÿãîä; die Beere), die auf der Erde standen (êîòîðûå áûëè íà çåìëå; stehen). Und weil sie so müde waren (è ïîòîìó, ÷òî îíè òàê óñòàëè), dass die Beine sie nicht mehr tragen wollten (÷òî íîãè íå õîòåëè èõ áîëüøå íåñòè), so legten sie sich (òî îíè ëåãëè; sich legen) unter einen Baum (ïîä äåðåâî) und schliefen ein (è çàñíóëè; einschlafen).

Hänsel sagte zu Gretel: "Wir werden den Weg schon finden." Aber sie fanden ihn nicht. Sie gingen die ganze Nacht und noch einen Tag von Morgen bis Abend, aber sie kamen aus dem Wald nicht heraus und waren so hungrig, denn sie hatten nichts als die paar Beeren, die auf der Erde standen. Und weil sie so müde waren, dass die Beine sie nicht mehr tragen wollten, so legten sie sich unter einen Baum und schliefen ein.

Nun war's schon der dritte Morgen (òåïåðü áûëî óæå òðåòüå óòðî), dass sie ihres Vaters Haus verlassen hatten (÷òî = ñ òåõ ïîð, êàê îíè ïîêèíóëè äîì ñâîåãî îòöà). Sie fingen wieder an zu gehen (îíè îïÿòü ïîøëè: «íà÷àëè èäòè»; anfangen), aber sie gerieten (íî îíè ïîïàäàëè; geraten-geriet-geraten) immer tiefer in den Wald (âñåãäà ãëóáæå â ëåñ; tief — ãëóáîêèé), und wenn nicht bald Hilfe kam (è åñëè âñêîðå íå ïðèøëà áû ïîìîùü; die Hilfe), mussten sie verschmachten (îíè äîëæíû áû áûëè óìåðåòü; verschmachten — èçíåìîãàòü, óìèðàòü /îò ãîëîäà, æàæäû/, òîìèòüñÿ).

Nun war's schon der dritte Morgen, dass sie ihres Vaters Haus verlassen hatten. Sie fingen wieder an zu gehen, aber sie gerieten immer tiefer in den Wald, und wenn nicht bald Hilfe kam, mussten sie verschmachten.

Als es Mittag war (êîãäà áûë ïîëäåíü), sahen sie (îíè óâèäåëè; sehen) ein schönes, schneeweißes Vögelein (ïðåêðàñíóþ áåëîñíåæíóþ ïòè÷êó; der Schnee — ñíåã, weiß — áåëûé) auf einem Ast sitzen (ñèäÿùóþ íà âåòêå; der Ast), das sang so schön (êîòîðàÿ ïåëà òàê êðàñèâî; singen-sang-gesungen), dass sie stehen blieben (÷òî îíè îñòàíîâèëèñü; stehen bleiben; bleiben-blieb-geblieben — îñòàâàòüñÿ) und ihm zuhörten (è ñëóøàëè åå). Und als es fertig war (êîãäà îíà çàêîí÷èëà /ïåòü/), schwang es seine Flügel (îíà âçìàõíóëà ñâîèìè êðûëüÿìè; schwingen-schwang-geschwungen) und flog vor ihnen her (è ïîëåòåëà ïåðåä íèìè; herfliegen, fliegen-flog-geflogen), und sie gingen ihm nach (à îíè ïîøëè âñëåä çà íåé), bis sie zu einem Häuschen gelangten (ïîêà îíè íå äîøëè äî /îäíîãî/ äîìèêà), auf dessen Dach (íà êðûøó êîòîðîãî) es sich setzte (îíà ñåëà; sich setzen), und als sie ganz nahe herankamen (è êîãäà îíè ïîäîøëè ñîâñåì áëèçêî), so sahen sie (òî îíè óâèäåëè; sehen), dass das Häuslein aus Brot gebaut war (÷òî äîìèê áûë ïîñòðîåí èç õëåáà) und mit Kuchen gedeckt (è ïîêðûò ïèðîãàìè; der Kuchen); aber die Fenster (îêíà æå; das Fenster) waren von hellem Zucker (áûëè èç ñâåòëîãî ñàõàðà; der Zucker).

Als es Mittag war, sahen sie ein schönes, schneeweißes Vögelein auf einem Ast sitzen, das sang so schön, dass sie stehen blieben und ihm zuhörten. Und als es fertig war, schwang es seine Flügel und flog vor ihnen her, und sie gingen ihm nach, bis sie zu einem Häuschen gelangten, auf dessen Dach es sich setzte, und als sie ganz nahe herankamen, so sahen sie, dass das Häuslein aus Brot gebaut war und mit Kuchen gedeckt; aber die Fenster waren von hellem Zucker.

"Da wollen wir uns dranmachen (òóò ìû âîçüìåìñÿ çà äåëî; sich dranmachen = daranmachen = darangehen)", sprach Hänsel, "und eine gesegnete Mahlzeit halten (è áóäåì äåðæàòü = ïîëó÷èì áëàãîñëîâåííóþ òðàïåçó; segnen — áëàãîñëîâëÿòü). Ich will ein Stück vom Dach essen (ÿ õî÷ó ñúåñòü êóñîê îò êðûøè), Gretel, du kannst vom Fenster essen (îò îêíà), das schmeckt süß (êîòîðîå èìååò ñëàäêèé âêóñ)." Hänsel reichte in die Höhe (ïîòÿíóëñÿ ââåðõ) und brach sich ein wenig vom Dach ab (è îòëîìèë ñåáå íåìíîãî îò êðûøè; abbrechen, brechen-brach-gebrochen — ëîìàòü), um zu versuchen (÷òîáû ïîïðîáîâàòü), wie es schmeckte (êàê îíà íà âêóñ), und Gretel stellte sich an die Scheiben (âñòàëà ê îêîííûì ñòåêëàì; die Scheibe) und knupperte daran (è ãðûçëà èõ: «ïî íèì, ïðè íèõ»). Da rief eine feine Stimme aus der Stube heraus (òóò èç êîìíàòû âûêðèêíóë òîíêèé ãîëîñ; herausrufen, rufen-rief-gerufen — êðè÷àòü):





Äàòà ïóáëèêîâàíèÿ: 2014-11-03; Ïðî÷èòàíî: 343 | Íàðóøåíèå àâòîðñêîãî ïðàâà ñòðàíèöû | Ìû ïîìîæåì â íàïèñàíèè âàøåé ðàáîòû!



studopedia.org - Ñòóäîïåäèÿ.Îðã - 2014-2024 ãîä. Ñòóäîïåäèÿ íå ÿâëÿåòñÿ àâòîðîì ìàòåðèàëîâ, êîòîðûå ðàçìåùåíû. Íî ïðåäîñòàâëÿåò âîçìîæíîñòü áåñïëàòíîãî èñïîëüçîâàíèÿ (0.059 ñ)...