Студопедия.Орг Главная | Случайная страница | Контакты | Мы поможем в написании вашей работы!  
 

Charakter des Menschen



Die Verschiedenheit der Charaktere und Gemüter wurde bereits rund 400 Jahre vor unserer Zeitrechnung von dem griechischen Arzt Hippokrates untersucht. Er teilte die Gattung homo sapiens in vier verschiedene Kategorien ein: in Choleriker, Sanguiniker, Phlegmatiker und Melancholiker.

Der reine Choleriker ist ein hitziger, jähzorniger, aufbrausender Mensch. Will man sich seine eigene Ruhe bewahren, so läßt man den Choleriker am besten in Frieden. So rasch er aufbraust, so schnell beruhigt er sich auch wieder. Und erst dann kann man mit ihm ein vernünftiges Wort reden.

Der reine Phlegmatiker ist ein träger, wenig lebhafter, kalter Mensch. Ruhe und Bedächtigkeit gehen dem Phlegmatiker über alles. Er ist am richtigen Platz in solchen Berufen, die, keinen Feuergeist, dafür eine ruhige Hand erfordern. Seine ruhevolle Bedachtsamkeit, seine Treue und Zuverlässigkeit sollen Grund genug sein, ihm einiges von seinem Phlegma nachzusehen.

Der reine Sanguiniker ist ein hitzköpfiger, lebhafter, vollblütiger, freudiger Mensch. Sein- Charakter ist labil und ohne Festigkeit. Wer sich auf ihn verlaßt, kann Schiffbruch erleiden. Ihm gelingt es nicht immer, sich zu konzentrieren und gewissenhaft zu sein. Seine Devise ist: „Leben und leben lassen“. Er wird als allezeit fröhlicher, charmanter, einfallsreicher Gesellschafter geschätzt.

Der reine Melancholiker ist ein schwermütiger, düsterer Mensch. Er ist sich selber überdrüssig und sieht das Leben wie ein Damoklesschwert, das gefahrdrohend über seinem Kopf schwebt und jederzeit hinunterstürzen kann. Er ist mißtrauisch und ungesellig, weil er argwöhnisch ist und hinter jedem seinen persönlichen Feind sieht. Sein mißtrauisches Auge will immer zuerst das Negative sehen.

Keine der Temperamentgruppen kommt sozusagen in Reinkultur vor. Temperamente sind in der Regel vermischt. Im Alltag begegnen wir oft den Typen, die eine komplizierte Mischung von Wesenszügen verschiedener Charaktertypen sind. Es gibt z. B. einen Typ des „Lob-mich-oder-ich-freß-dich-Menschen“, bei dem die Eitelkeit dominiert. Der eitle Mensch braucht Schmeicheleien wie andere das tägliche Brot. Immer wieder möchte er hören, daß er der beruflich befähigteste, bestgebaute oder charmanteste Mensch sei. Wird ihm geschmeichelt, ist gut mit ihm auszukommen.





Дата публикования: 2015-10-09; Прочитано: 1246 | Нарушение авторского права страницы | Мы поможем в написании вашей работы!



studopedia.org - Студопедия.Орг - 2014-2024 год. Студопедия не является автором материалов, которые размещены. Но предоставляет возможность бесплатного использования (0.006 с)...